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Konstruktion eines dynamischen Modells
zu
Wechselwirkungen zwischen Bruttosozialprodukt und Arbeitsplatzangebot |
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Arbeit zu haben trägt für die meisten Menschen zur Lebensqualität bei. Konstruiert dazu zunächst ein erstes einfaches Modell zu den dynamischen Wechselwirkungen zwischen Bruttosozialprodukt und Arbeitsplatzangebot.
- Diskutiert zunächst den Zusammenhang von Lebensqualität und Arbeit und bringt sodann das Arbeitsplatzangebot in Zusammenhang mit dem Bruttosozialprodukt.
- Beschreibt die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Arbeitsplatzangebot und Bruttosozialprodukt in einem Wirkungsdiagramm.
- Übertragt das Wirkungsdiagramm in ein Flussdiagramm und quantifiziert dabei auch die Größen.
- Formuliert die Dynamik in Zustandsgleichungen und weiteren Modellgleichungen.
- Programmiert das Modell in einer Excel-Tabelle.
- Simuliert das Modell für unterschiedliche Anfangsgrößen und Parameter.
- Beschreibt und interpretiert in Worten das Systemverhalten, den Zweck und die Grenzen des Modells.
- Erweitert und modelliert ggf. das dynamische Modell über die festgestellten Grenzen hinaus.
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
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Weitere mögliche dynamische Zusammenhänge zwischen Technisierung, Beschäftigung und Lebensqualität
Diese Erweiterungen stellen an euch höchste Ansprüche. Sie können dann gelingen, wenn wirtschaftliche Grundkenntnisse vorhanden sind. |
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Zur weiteren Konstruktion von Wechselwirkungen seht euch einerseits die Seite "Blicke auf komplexe Zusammenhänge des Wachsens von Wirtschaften ... " an und beschäftigt euch andererseits mit dem, was Lebensqualität genannt wird.
- Experimentiert mit dynamischen Wechselwirkungen zwischen "Technisierung", "stetigem Wirtschaftswachstum", "hohem Beschäftigungsgrad" und "Lebensqualität" (etwa: medizische Versorgung).
- Steigert mit und mit die Anzahl der Zustandgrößen, der Flussgrößen und der Parameter.
- Zeichnet zunächst immer Wirkungsdiagramme und übertragt sie sodann in Flussdiagramme.
- Simuliert eure konstruierten "Wachstumsmodelle" für "Lebensqualität" in unserer heutigen Gesellschaft.
- Diskutiert eure Simulationsergebnisse und beschreibt das jeweilige Systemverhalten.
- Diskutiert in eurer Kleingruppe und belegt eure Aussagen, welche Auswirkungen die zukünftige Technisierung sowie die weltweite Bevölkerungsentwicklung und globale Wirtschaftsentwicklung auf euren "Lebensstandard" haben kann.
- Besprecht miteinander und belegt eure Aussagen, ob die Arbeit auswandert oder ob jeder Aufschwung auch immer wieder neue Arbeitsplätze schafft oder ob insgesamt ständig Arbeitsplätze verloren gehen.
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg formulierte Ende 2008: "Wie sich der Arbeitsmarkt bei einem derartigen Wachstumseinbruch (wie er sich für 2009 abzeichnet) entwickelt, können wir nicht mehr berechnen. Die Prognosen, die unser Haus regelmäßig erstellt, fußen auf dem Zusammenhang zwischen Wachstum und Beschäftigung, den man in der Vergangenheit beobachten konnte. Aber für ein Schrumpfen der Wirtschaft um zwei oder gar drein Prozent gibt es keine Blaupause mehr. Es bleiben nur noch Faustregeln. Eine lautet: Mittelfristig steigt die Produktivität pro Jahr um ein Prozent, das heißt, man braucht ein Prozent weniger Arbeit, um die gleiche Menge Güter herzustellen wie im Vorjahr."
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