In den USA verbreitet sich die Angst und schon bieten Firmen geeignete Waren zum Schutz gegen den Bioterror an.
>>> US-Bioterror Facilitys (medGadget) |
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Angst vor Bio-Terror
in den USA -
Nur in den USA? |
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Das folgende Szenario beschäftigte in den letzten Monaten die Amerikaner: Flugzeuge einer ausländischen Terrorgruppe sprühen über einem großen Bevölkerungszentrum der westlichen Welt einen dichten Nebel aus, der mit tödlichen Mikroben angereichert ist. Die Folgen sind nicht sofort spürbar, denn die Inkubationszeit kann mehrere Wochen betragen - genug Zeit für die Angreifer, über alle Berge zu verschwinden. Doch dann treffen die ersten Schwerkranken in den Notaufnahmen der Krankenhäuser ein. Innerhalb von Stunden oder Tagen ist das System überfordert: Tausende von Menschen sind schwer krank und drohen zu sterben, weitere Hunderttausende fürchten, sich bereits infiziert zu haben.
Diese Szene ist so wenig abwegig, dass die US-Regierung in Washington im laufenden Jahr 2001 allein schon umgerechnet 25 Milliarden Mark ausgibt, um vermeiden zu helfen, dass es eines Tages dazu kommt. |
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Eine Simulation
im Luftwaffenstützpunkt Andrews, USA |
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Im Luftwaffenstützpunkt Andrews gab es im vergangenen Juni sogar eine Simulation, an der frühere und heutige Regierungsmitglieder teilnahmen: 20 Fälle von Pocken wurden in diesem simulierten Ernstfall in Oklahoma City auf mögliche Folgen untersucht, und es stellte sich heraus: In den gesamten USA existiert zur Zeit nur Impfstoff für 12 Millionen Menschen. Das makabere Planspiel führte bereits nach 2 Wochen zu 1.000 Toten und 15.000 weiteren Pockenfällen. Es gelang nicht im geringsten, die Krankheit an der Ausbreitung zu hindern. Hätte der Ernstfall wirklich stattgefunden, der Ausbruch hätte sich auf 25 Staaten ausgebreitet, mit 300.000 infizierten Menschen innerhalb von 2 Monaten. |
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Bioterror durch resistente Keime?
22. Januar 2004 |
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WIESBADEN - Multiresistente Erreger nehmen weltweit zu und könnten außer Kontrolle geraten. Diese Gefahr ist nicht zu unterschätzen, warnen Infektiologen. Denn die industrielle Entwicklung neuer Antibiotika liegt in Agonie.
http://www.medical-tribune.de/GMS/content/index_html |
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EU kämpft gegen Bioterror
19. Oktober 2002
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Schwachstellen bei Milzbrand und Pocken
BAD HOFGASTEIN - Die Gefahr einer Attacke mit Anthrax wird spätestens seit den 23 Vorfällen in den USA vor einem Jahr - deren Drahtzieher bis heute unbekannt sind - auch von der Europäischen Union ernst genommen. Bis Ende 2003 soll ihr Schutzprogramm "BICHAT" einsatzfähig sein.
http://www.medical-tribune.de/GMS/content/index_html |
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Schwarzer Tod aus dem Labor |
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Die USA fördern massiv die Erforschung waffentauglicher Krankeitskeime. Wissenschaftler warnen, davon könnten auch Terroristen profitieren. Das zeigt das Beispiel Pest / von Michaela Streimelweger und Thomas Vasek, DIE ZEIT 10/2002 |
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Grippen, Gräber und Gelehrte |
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US-Virologen rekonstruieren den schlimmsten Erreger aller Zeiten. Ihr Ziel ist eine bessere Bekämpfung der Grippe. Friedenaktivisten warnen, die Forschung födere ungewollt den Bioterrorismus/ von Hans Schuh, DIE ZEIT 43/2003 / www.zeit.de/2003/43/grippeviren |