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Grundbegriffe und Eigenschaften von Funktionen
Zuordnung, Wertetabelle, Term, Funktion

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Beispiel 1:

  Die Kosten k eines Gutes stehen in funktionaler Abhängigkeit (im Zusammenhang) mit der gekauften Menge m des Gutes; wobei der Preis p = 0,60€/1kg eine Konstante sein soll.
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Zuordnung
  Zuordnung lenkt den Blick darauf, dass die Menge m und die Kosten k eines gekauften Gutes mittels einer Abbildung zwischen einer Definitionsmenge und einer Wertemenge dargestellt werden kann. Die Abbildung wird durch Pfeile verdeutlicht.
     
   
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Wertetabelle
(oder Wertetafel)
 
Menge (kg)
0
0,25
0,5
0,75
1
1,5
2
...
Kosten (€)
0
0,15
0,30
0,45
0,60
0,90
1,20
...

In der Wertetabelle sind die zugeordneten Werte als Wertepaare (Menge/Kosten) dargestellt.
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Term

siehe hierzu auch:
Gleichung und Lösungsmenge

 

  Kennt man aber die gekaufte Menge m und den konstanten Preis p, so kann man die Kosten k mittels einer Rechenvorschrift berechnen:

Die Menge m wird mit dem konstanten Preis p multipliziert
m · p

Rechenvorschriften, ob sie sprachlich formuliert sind oder als Formen mit Variablen (Leerstellen) ausgedrückt werden, nennt man Term. Geläufig ist auch der Begriff Zuordnungsvorschrift. Er bedeutet inhaltlich dasselbe wie Rechenvorschrift.
     

Beispiel 2:

  Die Fläche I eines Quadrats steht in funktionaler Abhängigkeit zu (im Zusammenhang mit) seiner Seitenlänge a
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Zuordnung
  Zuordnung lenkt den Blick darauf, dass die Seitenlänge a und der Flächeninhalt I eines Quadrates mittels einer Abbildung zwischen einer Definitionsmenge und einer Wertemenge dargestellt werden kann. Die Abbildung wird durch Pfeile verdeutlicht.
     

 

 

 
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Wertetabelle
(oder Wertetafel)
 
Seitenlänge (cm)
0
0,25
0,5
0,75
1
1,5
2
...
Flächeninhalt (cm²)
0
0,0625
0,25
0,5625
1
2,25
4
...

In der Wertetabelle sind die zugeordneten Werte als Wertepaare (Seitenlänge/Inhalt) dargestellt.

     
Darstellung
der Abhängigkeit
als
Term
 

Kennt man aber die Seitenlänge a, so kann man den Flächeninhalt I mittels einer Rechenvorschrift berechnen:

Die Seitenlänge a des Quadrates wird mit
sich selbst multipliziert

Rechenvorschriften, ob sie sprachlich formuliert sind oder als Formen mit Variablen (Leerstellen) ausgedrückt werden, nennt man Term. Geläufig ist auch der Begriff Zuordnungsvorschrift. Er bedeutet inhaltlich dasselbe wie Rechenvorschrift.
     

Beispiel 3:

 

Der Weg s steht in Abhängigkeit zur (im Zusammenhang mit der) Fahrtzeit t; wobei die Geschwindigkeit v = 40km/1h konstant bleiben soll.

     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Zuordnung
  Zuordnung lenkt den Blick darauf, dass die Fahrtzeit t und der in dieser Zeit gefahrene Weg s bei konstanter Geschwindigkeit mittels einer Abbildung zwischen einer Definitionsmenge und einer Wertemenge dargestellt werden kann. Die Abbildung wird durch Pfeile verdeutlicht.
     
 
     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Wertetabelle
oder Wertetafel
 
Fahrtzeit (h)
0
0,25
0,5
0,75
1
1,5
2
...
Weg (km)
0
0,0625
0,25
0,5625
1
2,25
4
...

In der Wertetabelle sind die zugeordneten Werte als Wertepaare (Fahrtzeit/Weg) dargestellt.

     
Darstellung
der Abhängigkeit
als Term
  Kennt man aber die Fahrtzeit t und die konstante Geschwindigkeit v, so kann man den gefahrenen Weg s mittels einer Rechenvorschrift berechnen:

Die Fahrt-Zeit t wird mit der konstanten Geschwindigkeit v multipliziert
t · v

Rechenvorschriften, ob sie sprachlich formuliert sind oder als Formen mit Variablen (Leerstellen) ausgedrückt werden, nennt man Term. Geläufig ist auch der Begriff Zuordnungsvorschrift. Er bedeutet inhaltlich dasselbe wie Rechenvorschrift.

     
Was ist nun eine Funktion?
  Wird jedem Element der Definitionsmenge genau ein Wert der Wertemenge zugeordnet, so ist die Abbildung eine Funktion. Anders gesprochen:
Eine Funktion ist eine eindeutige Abbildung einer Definitionsmenge in eine Wertemenge.
Alle drei zuvor beschriebenen Zuordnungen sind Funktionen. Aber nicht alle Abhängigkeiten sind Funktionen.
     
 
     
Ideen für mögliche, selbstorganisierte
Übungen:
 

Abhängigkeiten lassen sich unterschiedlich darstellen. Dadurch ändert sich die Abhängigkeit aber nicht.

  • Stellt weitere selbst gewählte Abhängigkeiten als Zuordnung, Wertetabelle und Term dar.
  • Prüft euch gegenseitig, ob ihr es könnt.

Diskutiert miteinander, wie ihr prüfen könnt, ob eine Zuordnung eine Funktion ist oder nicht. Überlegt euch Gegenbeispiele.

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