Individuelle Wissensbasen
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Individuelle Wissensbasen entstehen konstruktiv (selbstorganisiert und selbstverantwortet) durch Interpretieren und Bewerten der im Gehirn (ZNS) eingehenden Signale auf der Basis des bereits vorher Gelernten, also auf der Grundlage derjenigen Wissensnetze, die sowohl in der Evolution der Art als auch im Leben des lernenden Einzelindividuum bereits konstruiert worden sind. Interpretieren und Bewerten sind gewissermaßen ein Sprechen (eine Kommunikation) mit sich selbst und finden unter aktiver Beteiligung des limbischen Systems (u. a. der Sitz der Gefühle) im Gehirn statt.
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Die strukturelle hypermediale Gestaltung und inhaltliche Aufbereitung der Hilfen in dieser Lernumgebung basiert auf der konstruktivistischen Lerntheorie. |
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Zunächst wird immer davon ausgegangen, dass die lernenden Jugendlichen die gestellten Anforderungen/Aufgaben (auf den Seiten ma0xx7.htm, ma0xx8.htm und ma0xx9.htm) selbstständig und selbstorganisiert in einer Kleingruppe (also in Kommunikation miteinander) bearbeiten können. Es wird davon ausgegangen, dass sie ihre Wirklichkeit selbstverantwortet konstruieren (erfinden) können.
Bei ihrem konstruktiven Lernprozess können die Lernenden (sie müssen aber nicht) aufbereitete und hypermedial angebotene Bilder und/oder Fragen und/oder Anregungen und/oder Sachinformationen und/oder Datensätze und/oder mathematische Hilfen nutzen. Und immer setzt die Nutzung einer Hilfe einen Akt bewusster (ggf. kommunikativen) Entscheidung voraus. Die Hilfen werden also nicht so wie in verzweigten Lernprogrammen organisiert, in denen sie gelernt werden müssen, bevor die Aufgabe erledigt werden kann.
Der Akt des Lernens - der Aufbau eines intelligenten Wissensnetzes - ist nicht linear aufeinander aufbauend sondern als Wechselwirkung gedacht. Aus diesem Grund werden z.B. auch die mathematischen Hilfen als mögliche und mit „sprechenden“ Überschriften und die Sachinformationen mit Zwischenüberschriften beschrieben, damit solche Entscheidungen auch bewusst (konstruktiv) getroffen werden können.
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