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Folgender
Kinderreim von Wilhelm Busch deutet darauf hin, daß die Gärten
und Wälder eine reiche Tierwelt aufweisen. Hier lassen Tiere wie
der Frosch und der Fink ihre Stimme erklingen. Dabei befinden sie sich
sowohl auf dem Boden (Frosch), als auch auf den Baumwipfeln (Fink).
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FINK
UND FROSCH
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Im
Apfelbaume pfeift der Fink
sein: pinkepink!
Ein Laubfrosch
klettert mühsam nach
bis auf des
Baumes Blätterdach
und bläht
sich auf und quackt: "Ja ja!
Herr Nachbar,
ick bin och noch da!"
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Und
wie der Vogel frisch und süß
sein Frühlingslied
erklingen ließ,
gleich muß
der Frosch in rauhen Tönen
den Schusterpaß
dazwischendröhnen.
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"Juchheija
heija!" spricht der Fink.
"Fort flieg'
ich flink!"
Und schwingt
sich in die Lüfte hoch.
"Wat!" ruft
der Frosch, "dat kann ich och!"
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Macht
einen ungeschickten Satz,
fällt
auf den Gartenplatz,
ist platt,
wie man die Kuchen backt,
und hat für
ewig ausgequackt.
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Wenn
einer, der mit Mühen kaum
geklettert
ist auf einen Baum,
schon meint,
daß er ein Vogel wär',
so irrt sich
der.
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Aus
Die schönsten Kinderlieder und Kinderreime, Ernst Klusen, Naumann &
Göbel, Köln-ISBN 3-625-10721-X
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Letzte Änderung: 05.10.2006
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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