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Formen des forschenden, entdeckenden und selbstständigen und selbsttätigen
Lernen sind eine direkte Konsequenz der individuellen und selbst verantworteten
Unterrichtsplanung und des Prinzips des freien Ausdrucks des Kindes.
Das entdeckende Lernen
bedarf auch einer adäquaten Einrichtung in der Klasse. C. Freinet hat
aus diesem Grund die Klasse in Ateliers eingeteilt, in Arbeitsräume.
Um entdeckendes und
lebensechtes Lernen zu ermöglichen, wird der Unterricht sooft wie nur
möglich in außerschulische Einrichtungen der Umgebung verlegt.
Diese Erkundigungen werden dann gemeinsam ausgewertet und in der Schülerzeitung
auch anderen Klassen mitgeteilt.
Ateliers
Im Unterricht der
Freinet-Pädagogik hat die praktische Arbeit in Gruppenateliers einen hohen
Stellenwert. Über die Errichtung und Einrichtung von verschiedenen Ateliers
berät die Klasse und stimmt im Zuge ihrer Selbstbestimmung ab.
So ist es den Kindern
möglich, an verschiedenen Themen und in verschiedenen Gruppen zu arbeiten.
Die Ateliers sind eine Notwendigkeit, wenn Kinder arbeiten können sollen
und dienen den Experimenten, dem Lesen, dem Drucken, aber auch dem Rollenspiel
und den individuellen Arbeiten. Die Gestaltung des Klassenzimmers
muss den Bedürfnissen der Kinder entsprechen, und der Klassenraum selbst
muss immer neu gestaltet werden können.
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