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Der
Lehrer als Mediator
Der Lehrer ist in
zweifacher Hinsicht Mediator:
- er ist Mediator
zwischen dem Wissen und den Schülern: er kennt das angestrebte
begriffliche Ziel, und er muss den sozio-kognitiven Konflikt im Hinblick
auf dieses angestrebte Ziel steuern
- er ist Mediator zwischen den Schülern: er steuert den sozio-kognitiven
Konflikt und die Wortmeldungen der Schüler.
Durch diese doppelte
Mediation kann der Lehrer auf drei Ebenen eingreifen:
- Auf
der Ebene der Vorstellungen, die die Schüler von der Aufgabe haben
Verunsicherung der einzelnen Schüler durch die Bekanntmachung der
Vorstellungen der anderen Schüler
Er muss falsche Vorstellungen akzeptieren und es so einrichten, dass
diese mit anderen Vorstellungen konfrontiert werden, ob diese nun richtig
oder falsch sind.
- Bei
der Konstruktion des Problems und der Suche nach einem Lösungsweg
die Problematisierung der vorhandenen Kenntnisse und Vorstellungen
dabei geht es darum, dass die Schüler versuchen, diese zu verteidigen,
wobei es keine Rolle spielt, ob sie nun richtig oder falsch sind - falsche
Vorstellungen werden bei dem Vorgehen benutzt.
- Bei
den Stellungnahmen der Schüler
dabei steuert der Lehrer die Aktivität der Schüler
er kann umformulieren, zustimmen und zur Stellungnahme ermutigen sowie
die Vorschläge der Schüler lenken..
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