Am Ende des Semesters geht es darum, die Erreichung der im Rahmen des individuellen Bildungsplanes vorgesehenen Zielsetzungen bezogen auf die einzelnen Fachbereiche zu überprüfen und ebenso den Grad der Zielerreichung.

Sollten in mehreren Bereichen Ziele nicht erreicht worden sein, so gilt es, die Effizienz der gesetzten Maßnahmen bzw. die Ziele als solche zu überprüfen (Methoden, Unterrichtsorganisation, Unterlagen….). Waren die Ziele zu hoch gesteckt, zu unscharf definiert, dem Schüler, der Schülerin nicht klar oder lag es an den personalen Voraussetzungen des Schülers, der Schülerin (z.B. Motivation, Ausdauer, Interesse ….) oder gab es andere Faktoren, die es dem Schüler/der Schülerin nicht ermöglichten, die Ziele zu erreichen?

Erst auf der Grundlage einer genauen Analyse kann die weitere Planung, Anpassung der Ziele und Maßnahmen vorgenommen werden. Bei Abänderung der Zielsetzungen werden diese in einem Protokoll festgehalten und dem IBP beigelegt. Und auch diesmal gilt es den Schüler, die Schülerin in diese Planung mit ein zu beziehen.

Dabei ist es notwendig, Ziele überschaubar, machbar und für den Schüler/die Schülerin verständlich zu formulieren; oft können Schüler/innen sich unter den Zielen nichts Konkretes vorstellen, wissen nicht was sie tun sollen, um das Ziel zu erreichen. Sind nicht imstande zu überprüfen, ob sie eine bestimmte Kompetenz erreicht haben. Hier ist die unterstützende Begleitung durch die Lehrperson notwendig, sind Lerngespräche hilfreich.

Wichtig ist auch, dass diese Lernvereinbarung immer wieder mit dem Schüler/der Schülerin besprochen wird auf ihre weitere Stimmigkeit, auf notwendige Anpassungen.

Wichtig ist weiters, dass die Eltern davon in Kenntnis gesetzt werden, ohne dass sie jedoch die Eltern die Verantwortung dafür übertragen bekommen, die liegt beim Schüler/bei der Schülerin.