Die individualisierte Lehrlingsausbildung
ist für Jugendliche eingerichtet, die aus verschiedenen Gründen
- Lernschwächen,
- Mängel in der Leistungsmotivation oder Durchhaltevermögen,
- Behinderung,
- psychosoziale Problematik
eine besondere Unterstützung während
der Lehrausbildung benötigen. Die erfolgt durch einen auf den Lehrling
zugeschnittenen, unter Umständen auch reduzierten individuellen
Erziehungsplan. Damit wird so gut als möglich gewährleistet,
dass auch diese Jugendlichen eine berufliche Ausbildung machen können. Die Jugendlichen besuchen regulär die Berufsschulklassen und sind
wie ihre Mitschüler und Mitschülerinnen Lehrjungen und Lehrmädchen.
Ein Lehrabschluss ist nur dann möglich, wenn die vom Lehrplan vorgegebenen
Lernziele erreicht werden. Betriebe, die Lehrjungen und
Lehrmädchen mit Behinderung oder psychosozialen
Problemen beschäftigen, erhalten von der Landesregierung finanzielle
Beiträge.
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