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Eine differenzierte Bewertung setzt auch differenzierte
Formen von Lernzielkontrollen voraus, die effektiv die vom Schüler,
von der Schülerin erreichten Lernfortschritte und Kompetenzen überprüfen
auf der Grundlage der individuellen Ziele des IBP.
Dazu sind einige Voraussetzungen notwendig:
- Die genaue Festlegung der
Kompetenzziele
- Die Angabe der Kompetenzziele,
die so formuliert sein müssen, dass
sie für den Schüler/die Schülerin verständlich
und nachvollziehbar sind
- Die Transparenz in den Bewertungskriterien,
den Schülern
und den Eltern gegenüber
- Die zunehmende Einbindung
der Schüler
in die Bewertung:
- Formen der Selbstbewertung, Ausmachen des
eigenen Anteils der Schüler/innen
an der Zielerreichung
Die Überprüfung des Lernfortschrittes kann in verschiedenen
Formen erfolgen und sicher nicht nur in Form von schriftlichen Testarbeiten:
- Durch systematische Beobachtung in bezug auf Fertigkeiten und Verhaltensweisen
- Durch
Aufgaben auf verschiedenen Abstraktionsniveaus:
- Text - Bild - Zeichnung
- Symbol - Handlung
- Durch den Einsatz unterschiedlicher Hilfsmittel:
- Unterlagen - Bild
- Text - vorgegebene Wörter/Sätze - Computer
- Durch unterschiedliche
Anzahl von Aufgaben, durch unterschiedliche Länge
- Durch
unterschiedliche Zeiten
- In Form eines Lerntagebuch
- In Form eines Portfolios
Abschließend möchte ich anhand einer konkreten U-Einheit
einen möglichen Weg von der Planung zur differenzierten Bewertung
aufzeigen. Sind die einzelnen Ebenen der Zielerreichung einmal festgelegt,
ist die formale Zuordnung von Bewertungen zweitrangig und beliebig austauschbar.
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