blikk

integration und inklusion in südtirol

forum galerie sitemap
punkt infothek
blikk reform infothek

Inklusion in den RRL des Kindergartens

an den anfang zurueck weiter ans ende eine ebene nach oben
    Edith Brugger-Paggi
     
   

Von den verschiedenen RRL, die in den letzten Jahren in Folge des Bildungsgesetzes (5/2008) von der Landesregierung verabschiedet worden sind, sind jene des Kindergartens die ersten. Sie stellen das Kind in den Mittelpunkt als lernendes und forschendes Wesen von Anfang an.

Dem Umgang mt Vielfalt ist ein ganzer Abschnitt gewidmet:

"Unterschiede bezüglich Geschlecht, Alter, Herkunft, Kultur, Religion, Begabungen und die körperliche Individualität ergeben den Reichtum einer gesellschaftlich vielstimmigen Welt. Die Unterschiede in der Entwicklung der kindlichen Begabungen und Fähigkeiten werden genauso wie die Stärken und Schwächen der Jungen und Mädchen wahrgenommen und wertgeschätzt und als Ausdruck ihrer Persönlichkeit anerkannt. Unterschiedlichkeit bedeutet Reichtum, denn
daraus erwachsen beziehungsreiche Lernsituationen, die zu größerem, individuellem und gemeinsamem Lerngewinn führen. Das Konzept der inklusiven Bildung erkennt in der Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen einen besonderen Wert. Deshalb zielt dieser Ansatz darauf ab,
alle Kinder – Kinder anderer Sprachen und Kulturen, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder mit Beeinträchtigungen, Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko und Kinder mit besonderen Begabungen – zu einer Lerngemeinschaft zusammenzuführen. Kinder, die durch gemeinsames Leben und Lernen lebendige Vielfalt erfahren, können zu einer solidarischen Kindergemeinschaft zusammenwachsen und auf diese Weise die grundlegenden Kompetenzen zur Bewältigung
der Herausforderungen in einer globalisierten Welt erwerben."

Quelle: RRL des Kindergartens (2008),s.17

 
         
an den seitenanfang