|   |  | Nationaleinkommen und Bildungsausgaben Insgesamt 
        schneiden wohlhabendere Länder im Bildungsbereich in der Tendenz 
        besser ab als ärmere. Es gibt jedoch Ausnahmen 
        von dieser Regel: So liegt Koreas Nationaleinkommen beispielsweise 
        um 30% unter dem OECD-Durchschnitt, doch erreichen seine Schüler 
        mit die besten Ergebnisse im gesamten OECD-Raum.  Ebenso sind hohe Bildungsausgaben 
        nicht unbedingt ein Garant für Bildungserfolge: Eine Reihe von Ländern 
        erzielt ein gutes "Preis-Leistungs-Verhältnis" 
        in ihren Bildungssystemen, darunter Australien, Belgien, Finnland, Japan, 
        Kanada, Korea, die Niederlande und die Tschechische Republik, während 
        einige der Länder mit den höchsten Bildungsausgaben leistungsmäßig 
        unter dem OECD-Durchschnitt liegen.
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    |  |  | Wichtige Faktoren Die Ergebnisse von 
        PISA 2003 lassen darauf schließen, dass sowohl die Schüler 
        als auch die Schulen in einem Umfeld die besten Ergebnisse erzielen, das 
        durch hohe Leistungserwartungen gekennzeichnet ist. Hierbei 
        wiederum spielen ein gutes Schüler-Lehrer-Verhältnis, 
        die Bereitschaft der Schüler, sich anzustrengen, 
        ihr Interesse an Mathematik und eine weniger 
        große Mathematikangst sowie ein positiv wirkendes 
        Disziplinklima eine maßgebliche Rolle.  In den meisten Ländern, 
        die gute Ergebnisse vorweisen können, besitzen die Gemeindeverwaltungen 
        und die Schulen recht weitgehende Befugnisse (Autonomie der Schulen) 
        in Bezug auf die Festlegung von Lehrinhalten und/oder die Ressourcenallokation, 
        und viele haben sich darauf eingestellt, heterogene Gruppen von Lernern 
        zu unterrichten. |