blikk Schule gestalten   10. Pädagogische Tagung          
  zum forum zur galerie zur übersicht  
infos zum arbeitsbereich infothek  
blikk schulentwicklung        
 
Indigo Kinder
  zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben
 
 
  Die Neigung unserer Gesellschaft, ungewöhnliche Merkmale oder Verhaltenseigenschaften von Kindern leichtfertig als Krankheit abzustempeln, drückt sich in den unterschiedlichsten Bezeichnungen aus, beispielsweise ADS, ADHS. ADD, ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Bezeichnend für die Ratlosigkeit ist die Flut von mehr als 550.000 Eintragungen jm Internet allein zum Thema ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder früher als "Minimale Cerebrale Dysfunktion" beschrieben). Mit derartigen Klassifizierungen ist es leider nicht getan, vor altem dann nicht, wenn die "Therapie" weltweit durch Suchtgifte wie Ritalin geschieht, möglicherweise mit verheerenden Folgen für die Betroffenen. Eltern und Lehrer fragen mit Recht, wie sie mit diesen Phänomen umgehen sollen. Ein sehr positiver Ansatz, das Außergewöhnliche verständlich zu machen, ist der Versuch von Nancy Ann Tappe (1982) in Ihrem Buch "Understanding your Life Through Color", bestimmte Farben den menschlichen Verhaltensweisen zuzuordnen. Darin beschreibt sie die Verhaltensmuster einer vollkommen neuen und ungewöhnlichen Kindergeneration. Einerseits werden diese von der Gesellschaf als lernbehindert und andererseits als hochbegabt, superintelligent u.ä. beschrieben.
 
Die Indigo Kinder treten in vier Typen auf:
 
1. Humanistischer Typ (arbeitet gern mit Menschen)
2. Ideenorientierter Typ (Interessiert sich für Maschinen und Technik)
3. Künstlerischer Typ (interessiert sich für Kunst und Kreativität)
4. Interdimensionaler Typ (der neue Philosoph)
 
Besondere Merkmale, an denen wir sie erkennen können. sind:
 

" Sie fühlen sich als besondere Wesen und haben schon in einem sehr frühen Alter ein hohes Selbstwertgefühl.
" Sie haben Probleme mit absoluter Autorität, sie fordern Erklärungen, wenn man von ihnen etwas will.
" Sie werden frustriert durch ritualisierte Systeme und suchen lieber kreative Alternativen.
" Sie wirken unsozial, wenn sie nicht unter ihresgleichen sind.
" Disziplin durch Schuldgefühle zu erzwingen, ist bei ihnen nicht möglich, auch Drohungen wirken nicht. " Sie fordern, was sie brauchen."
Diese Kinder haben auch eine hohe Sensibilität denjenigen Erwachsenen gegenüber, die nicht im inneren Gleichgewicht sind und oft versuchen, ihren seelischen Müll bei ihnen abzuladen. Da sie geistig besser ausgestattet sind als die Schulen von heute, kommt es dort oft zu Konflikten, bei denen sie meist den Kürzeren ziehen. Die Folge ist, dass Ihre Begabungen oft erstickt werden (Text von Mag. Regina Hammer).

 
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000