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Landwirtschaft in Auer
         
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Sprache und Kommunikation
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Jedes Lernen erfolgt über Sprache, jeder Lehrer / jede Lehrerin ist somit auch Sprachlehrer/in, und zwar als Sprechervorbild, als Vermittler/in der jeweiligen Fachsprache und auch als Übersetzer/in der Fachsprache in die Alltagssprache. Diese "Übersetzung" ist ein wesentlicher Aspekt des Lernens und des Aneignens von Fachwissen und sollte auch von den Schülern geleistet werden.

Schülervortrag nach einer Gruppenarbeit

 
     
In jedem Fach gibt es viele Möglichkeiten, Sprachbewusstsein zu erzeugen und die Sprachmöglichkeiten zu erweitern.
 

Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen Sprachlehrern und Fachlehrern wichtig und notwendig (z.B. Fachtexte lesen, herstellen, zusammenfassen, vereinfachen etc., Schreiben in Sachfächern, Argumentieren, Präsentieren). Auch der Umgang mit Medien und das Erstellen und Gestalten von Medientexten ist ein für Sprachlehrer/innen und Lehrpersonen naturwissenschaftlicher, landwirtschaftlicher und technischer Fächer gemeinsames Thema und Anliegen.

     

Maßnahmen und Zuständigkeiten

Zuständig:
Koordinator/in für die Unterstützung der Arbeit
der Lehrpersonen

 

Für die Arbeit in allen Fächern sollen gemeinsame Kriterien für Textsorten (Protokoll, Bericht, Thesenblatt) und Präsentationsformen (Referat, Rede, Präsentation mit Tageslichtprojektor bzw. anderen Medien) entwickelt werden. Dazu wird zu Beginn des Schuljahres 2001/02 eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der verschiedenen Fachgruppen gebildet. Das Ergebnis dient als Grundlage für die Arbeit in diesem Bereich.
Auch in den Sachfächern fließen Sprachrichtigkeit und angemessener Ausdruck in die Bewertung ein. Die Pflege des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks ist dadurch selbstverständlicher Bestandteil des Lernens in allen Fächern.
Besonders im Triennium soll dieser Aspekt durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Sprachlehrern und Lehrpersonen der Fachbereiche Landwirtschaft und Naturwissenschaft beachtet werden (z.B. durch gemeinsame Durchführung und Bewertung mündlicher Prüfungen und Vorträge).
Da es sich bei unserer Schule um eine Fachoberschule mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt handelt, lernen die Schüler/innen das Erschließen zahlreicher Texte aus diesem Bereich, wobei auch Fachtexte in italienischer und englischer Sprache behandelt werden sollen. Mindestens einmal pro Jahr lesen die Schüler/innen des Trienniums einen italienischen und englischen Fachtext aus dem Bereich Landwirtschaft. Dabei arbeiten Sprachlehrer/innen und Fachlehrer/innen fächerübergreifend mit den Schülern.
Geeignete Texte werden von einer eigenen Arbeitsgruppe, bestehend aus Sprach- und Fachlehrern, ausgewählt, in einer Materialmappe gesammelt und allen interessierten Lehrpersonen zur Verfügung gestellt.
Einen Sachverhalt schriftlich und mündlich angemessen präsentieren zu können ist ein wichtiges Lernziel aller Jahrgangsstufen unserer Schule. Da dieses komplexe Ziel nur in kleinen Schritten zu erreichen ist, legt jeder Klassenrat zu Beginn des Schuljahres diesbezüglich Schwerpunkte fest, die insgesamt ein über die Jahre sich erstreckendes und die Fähigkeiten der Schüler/innen berücksichtigendes Curriculum ergeben. Bei der Festlegung der Schwerpunkte werden auch die Teilaufgaben der einzelnen Fächer festgelegt.

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003