Das politische Bildungscafè
Dem Journalisten Georg Schedereit ist es ein Herzensanliegen, Jugendlichen den Wert der Politischen Bildung näher zu bringen. In seinem politischen Bildungscafè spricht Schedereit mit Experten zu aktuellen Themen der Politischen Bildung und gibt Lese- und Surftipps zur Vertiefung. Die 20minütigen spannenden Audiobeiträge eignen sich gut als Unterrichts-Einstiege zu Themen der politischen Bildung sowie als Basis für eine vertiefende Diskussion. |
POLIT-TIPPS - Empfehlenswertes zur Orientierung in der Welt von heute
Nr. 1 (15./16.X.2011) Hinausgeschaut und dazugelernt: Mehr politische Bildung nach deutschem Vorbild Auch südlich des Brenners ist politische Bildung aufzuwerten, auch an den Schulen. So, wie sie von der Bundeszentrale für politische Bildung angeboten wird: Nützliches zur Orientierung in der Welt von heute, über regionale, nationale und parteiische Tellerränder hinaus, und aus der europäischen Zeitgeschichte lernend. |
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Nr. 2 (22./23.X.2011) Weltweite Protestbewegungen können innovativ sein, wenn sie von glaubwürdigen Alten lernen Stéphane Hessel - Die persönliche Lebenserfahrung und glaubwürdige Ausstrahlung dieses alten Mannes, und die Kraft seiner Überzeugung, dass jeder Mensch Gutes bewegen kann und soll, ohne dass er und sein Humor dabei auf der Strecke bleiben muss, haben weltweit Millionen LeserInnen seines Büchleins "Empört Euch!" aus dem Herzen gesprochen. |
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Nr. 3 (29/30.X.2011) Grundsätzliches vom Grandseigneur der politischen Bildung in Bayern "Das Orakel von Bayern", so sein Spitzname, wird weltweit befragt: Heinrich Oberreuter, der langjährige Direktor der Akademie für politische Bildung des Freistaats Bayern ist einer der beschlagensten und schlagfertigsten Politik-, Geschichts- und Kommunikationswissenschaftler; und nebenbei ein Kenner Südtirols. |
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Nr. 4 (5./6.XI.2011) Politisch Lied - ein garstig Lied? Politikverachtung klingt gut - und bringt nichts Politisch Lied - ein garstig Lied? Auf der einen Seite ein provokanter Ohrwurm des bayerischen Freaks Hans Söllner ("Hey Staat"); auf der anderen Seite Gedanken aus dem Essay-Bändchen "Politisch Lied - ein garstig Lied"; in einfacher, kräftiger Sprache, und auf der Grundlage der christlichen Soziallehre, schwimmt da der Didaktik-Professor Bernard Sutor gegen den Strom einer pauschalen Politikverachtung. |
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Nr. 5 (12./13.XI.2011) Das Ende vom Lied vom großen Vereinfacher. Aber Berlusconi ist der langlebigste. Warum? Zur politischen Bildung gehört auch, dass man nicht ins Stottern kommt, wenn man als italienischer Staatsbürger im Ausland gefragt wird: Warum habt Ihr Euch eigentlich so lang von einem Silvio Berlusconi regieren lassen? Weil keiner so erfolgreich versprechen, vereinfachen und ablenken konnte wie er. Zu dieser These zwei Liedtexte von Berlusconi selbst. |
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Nr. 6 (19./20.XI.2011) Banker und Wirtschaftsexperten übernehmen politisch das Ruder. Kann man ihnen trauen? Vertauschte Rollen auch im Studio: Der Kabarettist Dietmar Gamper fragt Georg Schedereit: Heißt es den Bock zum Gärtner machen, wenn man Banker und Wirtschaftsberater mit der Lösung der Probleme betraut, die ihre Branchen mitverursacht haben? |
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Nr. 7 (26./27.XI.2011) Vom Hitlerjungen zum Herzeig-Demokraten: Deutschland aus der "Vogel-Perspektive" Lehren aus der Zeitgeschichte, so wie sie der gemütliche Pflichtmensch Hans-Jochen Vogel erlebt und mitgestaltet hat, der langjährige Spitzenpolitiker, Münchner Oberbürgermeister und Südtiroler Verdienstordensträger. Dazu wie immer die Polit-Tipps der Woche, der Zwischenruf von Dietmar Gamper, und sorgfältig ausgewählte Musikbrücken. |
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Nr. 8 (10./11.XII.2011) Berlin ist wie ein aufgeschlagenes Zeitgeschichtsbuch: das spannendste, das es gibt Für politische und zeitgeschichtliche Bildung gibt es kein spannenderes Reiseziel als Berlin, zumal als Maturareiseziel. Nirgends sieht man so anschaulich wie hier, was braune und rote Diktaturen angestellt haben, und wie kostbar Demokratien sind. Wohin in Berlin? Ein zeitgeschichtlich-musikalischer Spaziergang, mit den besten Empfehlungen von Georg Schedereit. |
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Nr. 9 (17./18.XI.2011) 150 Jahre Italien - gibt es da etwas zu feiern? Wenn nicht unbedingt zu feiern, so gibt es auch für uns Südtiroler doch einiges zu bedenken, meint der auch in Südtirol seit Jahrzehnten geschätzte Historiker Rudolf Lill, der deutsche Historiker, der sich in Südtirol seit Jahrzehnten wie zu Hause fühlt. |