Altertum | |||||||||
Bei den Jäger- und Sammlervölkern gab es keine Prostitution.
Im Altertum und in
der Antike gab es die sogenannte Tempelprostitution, die mit dem Kult
der Asarte der Aphrodite und der Ischtar verbunden war. Im alten Japan wurden Mädchen zu Liebesdienerinnen erzogen, wobei es zwei Arten gab: Geishas und Imbai. Imbai sind "gewöhnliche" Prostituierte, die oft von Eltern an Freudenhäuser verkauft wurden. Im alten Rom war die Prostitution weit verbreitet, Sklavinnen dienten in städtischen Bordellen sowie in Privathäusern als Prostituierte. Meretrices wurden sie genannt. Die Prostituierten trugen blonde Perücken und auffällige Kleidungen, sie hatten keine Rechte und sie mussten hohe Steuern zahlen.
Im 16. Jahrhundert ging die katholische und protestantische Kirche streng gegen die Prostitution vor. Sie konnte zwar vermindert werden, doch das totale Aus kam nicht. Als Strafe wurden die Prostituierten geschlagen und auf Lebenszeit von der Gesellschaft ausgeschlossen. DIE FARBE GELB IM MITTELALTER Im Mittelalter war
in fast jeder Stadt eine andere Kleiderordnung.
FREUDENHÄUSER in Wien Die erste urkundliche
Erwähnung der Existenz von Freudenhäuser in Wien finden sich
in einem Brief des 14. Jahrhunderts. Einige Ratsherren gründeten
Bordelle für Dirnen, im 15. Jahrhunderts verloren diese jedoch an
Bedeutung, aufgrund der ansteckenden Krankheit Syphilis.
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Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen 2002
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