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Handy, Internet, MP3.. Geldsorgen und Bedrohungen
Exemplarische
Arbeiten von SchülerInnen |
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KLASSENINTERNE
UMFRAGE ZUM THEMA HANDYS |
Mit einem Zwischenbericht
(hier einige Ausschnitte)
kündigen
judith, sabine, yvonne
von der 2D,
Realgymnasium Bruneck,
am 15.12.02 08:28
ihre Fragebogen- Untersuchung
auf dem Forum an.
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Wir haben dieses
Thema ausgewählt, weil es uns interessiert, wie viel Geld die Jugendlichen
für das Handy ausgeben und in welchem Alter sie ein Handy bekommen.
...
Mit einem Fragebogen wollen wir herausfinden:
- ob mehr Mädchen
oder mehr Jungen ein Handy besitzen
- in welchem
Alter die Jugendlichen ihr erstes Handy bekommen oder selber kaufen
- wie lange sie
täglich telefonieren und wieviele SMS sie schreiben
- wie viel Geld
sie monatlich für ihr Handy ausgeben
- ob sie immer
das neueste Handymodell haben.
Das war aber
gar nicht einfach. Manche Fragen, die wir stellen wollten, waren überflüssig,
andere waren schwer verständlich und nicht leicht zu beantworten (z.
B. Wieviele SMS schreibst du täglich?)
So sind wir immer wieder auf mögliche Probleme beim Ausfüllen gestoßen.
...
Im Moment sind wir dabei, eine Urliste für die Auswertung der Fragebögen
zu erstellen. Wir sind auf einige Antworten gestoßen, mit denen wir
nichts anfangen können, und auf einen absolut unauswertbaren Fragebogen.
...
Wir hoffen, dass wir zu einem Ergebnis kommen, das uns eine ausreichende
Antwort auf die obigen Fragen gibt.
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Wir
sind zwar die letzten, aber auch die be ... ";-)"
Mit
dieser Nachricht veröffentlichten
judith, sabine, yvonne
am 15.12.02 08:28
ihr Ergebnis
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KLASSENINTERNE
UMFRAGE ZUM THEMA HANDYS
Als wir in der
Klasse eine Umfrage zum Thema: "Probleme, die Handys verursachen" gestartet haben, kam heraus, dass 53% der Befragten schon einmal Probleme
wegen ihres Handys bekamen, wogegen nur 47% nur positive Erfahrungen
mit ihrem Handy haben.
Die am häufigsten aufgetretenen Probleme sind zu 40% finanzielle Probleme,
zu 20% familiäre/freundschaftliche, den Rest mit wiederum 40% machten
andere kleinere Probleme aus.
Als dritten Punkt stellten wir uns die Frage, ob die Befragten mit
dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld auskämen, das ergab, dass 53%
mit ihrem Geld auskommen, 47% nicht.
Die Frage, ob jemand jemals Schulden mit seinem Handy gemacht hätte,
ergab, dass 100% noch keine Schulden gemacht haben.
Die Frage, ob man schon einmal einen konkreten Nutzen aus seinem Handy
gezogen habe, ergab, dass 41% mit Hilfe des Handys schon einmal Familienmitglieder
oder Freunde wiederfanden, 15% einmal Hilfe herbei holen konnten,
11% erreichbar waren bei einem Notfall, 7% konnten sich bereits einmal
retten. Nur 4% zogen keinen Nutzen aus ihrem Handy.
Erstaunlicher Weise wissen nur 41% der Befragten über ihren Tarif
genau Bescheid, 47% nur ungefähr und 12% wissen nichts über ihren
Vertrag.
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Alle
Ergebnisse werden tabellarisch und als Kuchendiagramme dargestellt.
Hierzu drei Beispiele aus insgesamt 8 Darstellungen.
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Wie
gefährlich ist der Mobilfunk wirklich?
Mit
dieser Frage setzte sich die Gruppe nach der Auswertung der Befragung
dann ebenfalls noch auseinander
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Immer wieder
berichten die Medien über Gefahren der Mikrowellen, die von Mobilfunktelefonen
und Basisstationen abgegeben werden. ...
Nun stellt man
sich die Frage: Wie gefährlich ist der Mobilfunk wirklich? Und was
kann ich tun, um das persönliche Risiko zu verringern? Handys und
Basisstationen müssen Radiowellen aussenden, um eine Verbindung herzustellen.
Sicher ist, dass diese Radiowellen einen Effekt auf Menschen haben.
Fraglich ist aber, wie groß dieser Effekt ist und ob die Vorteile
der Mobilfunknutzung die Schäden, die durch die Radiowellen entstehen,
rechtfertigen.
Handys werden beim Telefonieren direkt am Ohr gehalten. Damit befinden
sich empfindliche Organe wie Auge und Gehirn in unmittelbarer Nähe
des Geschehens. Bei Basisstationen ist hingegen durch die Konstruktion
sichergestellt, dass Menschen der Antenne nicht zu nahe kommen. Selbst
wer eine Basisstation auf dem Hausdach hat, muss nicht mit hoher Belastung
rechnen. Daraus kann man also schließen: Wenn es Gefahren gibt, dann
gehen diese vor allem von Handys aus. Hier
unterscheidet man 2 Klassen:
- thermische
Effekte und
- nichtthermische
Effekte.
Thermische
Effekte beziehen sich darauf, dass ein Teil der Mobilfunkstrahlen
im Gewebe absorbiert wird (besonders im Ohr und Augeninneren) und
dieses damit aufheizt.
Nichtthermische Effekte sind deutlich schlechter untersucht.
Vermutet wird, dass die Funktion des Immunsystems beeinträchtigt wird
oder dass die Blut-Hirn-Schranke aufbricht. Auch bestimmte, seltene
Hirntumoren werden mit dem Handy in Verbindung gebracht. Eine Studie
ergab, dass die Tumoren bei den Handy-Nutzern zwar nicht häufiger
auftraten als bei den Nicht-Handy-Nutzern, aber verstärkt auf der
Seite zu finden waren, auf der die Nutzer ihr Handy hielten. Ob es
hier tatsächlich einen Zusammenhang gibt, kann man noch nicht sagen.
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Und:
Darauf aufbauend ging die Gruppe dann auch noch der persönlichen
Frage nach, wie das Risiko verringert werden kann:
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Wie verringere
ich das persönliche Risiko?
Wer sein Risiko
verringern will, ist mit einer Freisprecheinrichtung gut beraten:
so wird die Handy-Antenne von empfindlichen Organen bzw. Körpergeweben
ferngehalten. Doch ist es in diesem Fall üblich, das Handy per Klammer
am Hosengurt zu befestigen oder einfach in die Hosentasche zu stecken.
Damit wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben: Wenn Handy-Strahlen
das Erbgut verändern können, ist das Tragen in der Nähe der Geschlechtsorgane
natürlich nicht zu empfehlen. Wer auf das Handy nicht verzichten kann,
seine Risiken aber vermindern will, sollte eine Freisprecheinrichtung
anschaffen und das Handy möglichst weit weg vom Körper tragen, z.B.
in einem Rucksack Weiterhin kann man das Strahlenproblem dadurch stark
vermindern, dass man auf guten Empfang achtet. Denn je besser die
Verbindung zwischen Handy und Basisstation ist, desto geringer ist
die Energie, mit der das Handy funkt.
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Fragen
auswerten und darstellen mit Excel |
Auszüge
aus dem Bericht der Gruppe 3:
René, Erich, Wilhelm,
der Klasse 2D
Realgymnasium Bruneck
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Getrennt suchten
wir im Internet Hilfen für die Erstellung eines Fragebogens. Nach
kurzer Beratung, (u.a.: Was ist unser Ziel?; Was sollen wir am meisten
vertiefen?; Welche Hilfsmittel stehen uns zur Verfügung?...) einigten
wir uns auf die Erstellung von Diagrammen unter Einsatz von Excel.
Ablauf: Nachdem wir ganz genau unser Ziel fixierte hatten, überlegten
wir, wie wir zum Ziel kommen könnten. Wieder suchten wir im Netz und
entschieden uns dann für folgende Fragen:
- Besitzt du
ein Handy?
- Wie viel Handys
besitzt deine Familie?
- Wie viele
Handys hattest du schon?
- Wie lange
besitzt du schon ein Handy?
- Welchen Netzanbieter
hast du gewählt?
- Wie viel Geld
hast du für den Kauf aller deiner Handys ausgegeben?
- Bist du mit
den Tarifen zufrieden?
- Wie viel Geld
gibst du pro Monat aus?
- Wie wichtig
ist die Ästhetik deines Handys?
Den Fragebogen
ließen wir von allen Klassenmitgliedern anonym beantworten. Daraufhin
folgten viele Auswertungsstunden, in denen wir das Darstellen von
Diagrammen in Excel übten. Es verging jedoch fast keine Stunde, in
der wir keinem Problem gegenübergestellt waren.
Schließlich konnten wir jedoch alle Probleme mit Erfolg lösen, auch
wenn wir bei einigen Fragestellungen länger als eine halbe Stunde
herumrätselten.
Die meisten Phasen hatten wir auch in einem Arbeitstagebuch festgehalten.
Die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen sind aus den Diagrammen ersichtlich.
(Unten wird als Beispiel nur das Diagramm zur 8ten Frage dargestellt.)
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Abschluss-Überlegung
der Gruppe: "Dieses Projekt einzugehen war in jeder Hinsicht ein
Erfolg. Wir lernten alle dazu: Probleme lösen, Zusammenarbeit, formatieren
und darstellen in Excel und Word, über uns und unser Arbeit Reflexionen
anzusteuern." |
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Vergleich
zwischen Buben und Mädchen
im Alter von 13 bis 19 Jahren |
Auszüge
aus dem Bericht
der Gruppe
Fabian, Georg, Iris, Marian
der Klasse 2D
Realgymnasium Bruneck
Am
04.12.02 11:18 schrieben die vier Jugendlichen: "ENDLICH FERTIG
hier könnt ihr euch unsere Ergebnisse angucken
Anhang: endlich_fertig.doc
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Unsere Gruppe
hat beim Projekt Handys einen Fragebogen zum Umgang mit Handys erstellt.
Die Antworten der Fragen haben wir mit Hilfe von Diagrammen dargestellt.
Wir haben auch die Fragebögen von Buben und Mädchen getrennt ausgewertet
um einen Vergleich zu haben.
Bei unserer Auswertung sind wir so vorgegangen, dass jede Frage mit
den dazugehörigen Diagrammen dargestellt wird. Es sind jeweils zwei
Diagramme (von Buben und Mädchen) vorhanden. So kann man die unterschiedlichen
Antworten der Geschlechter erkennen. Wir stellen fest, dass Buben
und Mädchen im Allgemeinen sehr ähnlich geantwortet haben. Nur bei
der täglichen Beschäftigung mit dem Handy gibt es kleinere Abweichungen.
Frage: Hast du
immer Geld auf dem Handy?
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Frage:
Wie finanzierst du deine Telefonkosten? |
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Mädchen
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Jungen
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Frage: Stell dir
vor, du bist ohne Handy! Wie geht es dir in dieser Zeit?
Frage: Warum trägst du das Handy immer bei dir?
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Frage:
Wie lange beschäftigst du dich täglich mit dem Handy? |
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Jungen
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Mädchen
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Zusätzlich
berichtet die Gruppe über Folgewirkungen bei der Nutzung von
Handys
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Suchtverhalten: Viele Jugendliche sind handysüchtig, das beweist eine Studie des britischen
Marktforschungsinstituts. Viele geben deshalb das Rauchen auf um sich
nur auf ihr Handy zu konzentrieren.
Gesundheitsgefährdung: Handys senden elektromagnetische Strahlen
aus, die dem menschlichen Körper schaden können. Sie haben angeblich
u. a. eine krebsfördernde Wirkung. Deshalb versucht man die Grenzwerte
der elektromagnetischen Felder zu senken.
Auswirkungen bei Tieren: Manchen Berichten zufolge haben Tiere auffällige Verhaltensweisen
bei Liege-, Steh- und Futteraufnahmeverhalten gezeigt. Es änderte
sich das Widerkauverhalten und das Tagesverhalten.
Auswirkungen
bei Menschen: Andere Studien wollen belegt haben, dass Menschen
schnell abhängig werden, auch gesundheitliche Schäden treten auf.
Allerdings ist es unglaublich, was manche wegen Geldsorgen anstellen.
Schüler und Handys: Ein Bericht zeigt, dass in den USA Schüler
sogar Pizza in die Schule bestellen. Deshalb bemüht man sich, Regeln
für den Handygebrauch zu finden. Handys sollen in den Schulen verboten
werden, aber der Widerstand der Eltern ist groß. Diese wollen ihre
Kinder im Notfall immer erreichen. Pädagogen jedoch sagen, in die
Schule sollen nur Dinge gebracht werden, die wirklich notwendig sind.
Ein Artikel macht uns ersichtlich, dass in Deutschland die Handys
an den Schulen noch kein größeres Problem sind.
Handy-Kriminalität In einem weiteren Bericht lesen wir, dass
die Terroristen in Moskau die Handys der Opfer benutzten, um mit der
Außenwelt Kontakt aufzunehmen. So haben die Opfer mit den Tätern eine
gewisse Verbindung aufgebaut. Ein solches Verhalten wurde bereits
studiert und als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet. Zudem lesen wir in
manchen Texten, dass viele Handys gestohlen werden und vom Dieb benutzt
werden, ohne irgendwelche Folgen für ihn. Es ist nicht möglich den
Dieb zu ermitteln, da Handys nicht angemeldet werden müssen.
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Letzte Änderung: 09.03.2009
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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