Zusammenfassende Leistungsbewertung

Die gewohnte - an den Vorgaben des "mathematischen Stoffes" orientierte - Leistungsbewertung in Form einer Klassenarbeit oder eines informellen Tests reicht heute einfach nicht mehr aus, wenn die neuen Zielorientierungen im Mathematikunterricht nicht nur ein "frommes" und irrelevantes Beiwerk darstellen sollen. Es müssen/müssten hinzukommen:

• Instrumente zur intervenierenden Fremd-Beobachtung durch die Lehrpersonen (Beobachtungsbögen)
• Instrumente zur Eigen-Beobachtung und Reflexion des individuellen Lernweges (Lerntagebuch)
• Kriterien zur Beurteilung von Ergebnissen und Präsentationen der Jugendlichen und auch
• eine neue Aufgabenkultur in den Klassenarbeiten.

Die Gesamtnote am Ende einer Modellierungsphase setzt sich
aus mindestens vier Elementen zusammen. Diese müssen
aber für die Jugendlichen transparent sein.

siehe auch den:
Erfahrungsbericht
von Brugger & Weiß

Die Gesamtbewertung am Ende einer Modellierungsphase sich zusammen

• aus der Beurteilung der (hypermedial dargestellten) Produkte der Jugenlichen
• aus der Beurteilung der Präsentation vor der Klasse und ggf. auf dem Forum
• aus den intervenierenden Einschätzungen der Beobachtungen durch die Lehrperson inclusive der Beurteilung der Kommunikation auf dem Forum
• aus der Selbsteinschätzung (Lerntagebuch) der Jugendlichen.

Die Gesamtbewertung am Ende eines Schulhalbjahres setzt sich zusammen

• aus den Ergebnissen der Klassenarbeiten (mit neuer Aufgabenkultur),
• aus der Beurteilung der Präsentationen der Jugendlichen
• aus den intervenierenden Einschätzungen der Beobachtungen durch die Lehrperson und
• aus der Selbsteinschätzung der Jugendlichen.

Welches Gewicht die einzelnen Teilbewertungen in der Gesamtbewertung haben sollen, das kann und sollte mit den Schülerinnen und Schülern besprochen werden, muss aber in jedem Fall transparent sein. Es ist nicht möglich, an dieser Stelle einen allgemeinverbindlichen Maßstab anzugeben.