Husten
ist eine Begleiterscheinung
(ein Symptom)
bei einer Erkältung.
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Husten dient der Reinigung der Atemwege. Beim
Husten zieht sich das Zwerchfell zusammen, um die
Restmenge an Luft, die sich noch in den Luftwegen
befindet, ruckartig auszustoßen. Husten ist
eine Begleit- erscheinung (also ein Symptom)
für eine Erkältung. Man spricht
auch von einem grippalen Infekt.
Von einer Erkältung spricht man, wenn sich die Schleimhäute der Nase, des Rachens oder der oberen Luftwege in der Lunge entzündet haben. |
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Längsschnitt
durch die oberen Luftwege beim Menschen
Die Schleimhäute sind blau
eingefärbt!
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Eine Erkältung
ist eine Infektionskrankheit.
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Niest oder hustet z.B.
Claire, so stößt sie mit den kleinen
Feuchtigkeitströpfchen auch Krankheitserreger
(Viren und Bakterien
...) aus. Diese verbreiten sich im
Raum. Dann können z.B. Simon und Sindy sie
einatmen. So gelangen die Viren in ihre Schleimhäute.
Man sagt, die beiden sind infiziert.
Sie sind aber noch nicht krank. |
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In den Feuchtigkeitströpchen,
die beim Husten ausgestoßen werden, befinden
sich auch Krankheitserreger (z.B. Viren)!
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Ist man infiziert, so
kann man bereits andere anstecken ...
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Die Krankheitserreger
(z.B. Viren ...)
nisten sich in den Zellen der Schleimhäute
von Simon und Sindy ein und vermehren sich dort.
Aber bis die Erkältung ausbricht, dauert es
etwa zwei bis fünf Tage. Man nennt
diese Zeit die Inkubationszeit. In dieser
Zeit können Simon und Sindy zwar bereits andere
Kinder anstecken, sie sind aber selbst noch nicht
krank. |
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... und man kann
selbst krank werden
oder
man ist bereits immun.
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Erst dann, wenn sich die
Viren zu einer sehr großen Anzahl vermehrt
haben, bricht auch bei Simon und Sindy die Erkältung
aus.
Es kann aber auch sein, dass Simon oder Sindy bereits
vor kurzer Zeit eine Erkältung hatten. Dann
haben sie in ihrem Körper Stoffe gebildet,
die eine Vermehrung der Viren verhindert. Man
sagt, Simon oder Sindy sind immun. Genau
das bewirkt auch eine Impfung. |
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Wird man krank, so dauert
die Erkältung etwa zwei Wochen.
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Auf
die massenhafte Vermehrung der Krankheitserreger
reagiert der Körper. Er entwickelt
Stoffe, die eine Vermehrung der Viren verhindert
und somit die Viren unschädlich macht. Die
weißen Blutkörperchen sammeln dann die
Reste auf und befördern sie nach draußen.
Nach etwa einer Woche endet die Infektionsgefahr
für andere, aber selbst hustet man noch immer.
Man fühlt sich auch noch nicht gesund. Bis
schließlich alle Symptome der Erkältung
verschwunden sind, dauert es insgesamt etwa zwei
Wochen. |
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Rezepte gegen eine Erkältung
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Schon die alten Ägypter
hatten Rezepte gegen eine Erkältung. Auf Hieroglyphen-Tafeln
aus der Zeit der Pharaonen stehen bereits Rezepte
gegen das Übel einer Erkältung: Vier Tage
lang soll man die Nase mit einer Salbe aus Bleisalz,
Weihrauch und Honig bestreichen. Wir wissen heute,
dass dies nutzlos ist. Aber auch heute wissen wir
noch lange nicht alles über diese Krankheit.
Der Volksmund sagt:
Ein Schnupfen dauert 14 Tage ohne Medikamente und
mit Medikamenten 2 Wochen. |