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Viren und Bakterien - Influenza-Viren

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Viren, ihre Vervielfältigung
und Infektionen durch Viren
 
     
Was sind Viren?

 

 

  Viren sind kleinste, nahezu kugelförmige Krankheitserreger. (Viren sind aber keine kleinen Tierchen, wie manchmal geschrieben wird.) Sie können nicht mit einem Lichtmikroskop sondern nur mit einem Elektronenmikroskop sichtbar gemacht werden. Ihr Durchmesser liegt zwischen 10 und 400 nm. Viren bestehen nur aus Erbmaterial, das von einer schützenden Eiweißhülle umgeben ist. Sie besitzen keinen eigenen Stoffwechsel und sind deshalb auch nicht in der Lage, sich selbstständig zu vermehren. Dazu brauchen sie eine genau passende Zelle eines anderen Lebewesens. Man sagt, sie brauchen einen Wirt. Übrigens: Das Wort virus kommt aus dem lateinischen und bedeutet Gift.
     
Wie vervielfältigen
sich Viren?
  Die Zellen unserer Schleimhäute in den Atemwegen sind z.B. für Schnupfen-Viren ganz passend. Außerdem sind die Schleimhäute nicht von einer schützenden Hautschicht bedeckt und liegen daher für die Viren ganz offen da.
         
Das Schnupfen-Virus dockt an eine Schleimhaut-Zelle
an (a), schleust sein Erbgut in die Wirtszelle ein (b)
und zwingt sie
   
         
die Bestandteile neuer Viren zu produzieren (c) und dann neu zusammenzusetzen (d).
   
         
Schließlich weicht die Zellwand auf (e). Die neu produzierten Viren werden frei und können neue Wirtszellen "angreifen".
     
         
Beispiele für Infektionen durch Viren
  Virus-Erkrankungen beim Menschen sind u.a. grippale Infekte, Grippe (Influenza), Masern, Röteln und AIDS. Aber auch bei Pflanzen und Tieren gibt es Virus-Erkrankungen. In der letzten Zeit wird z.B. immer wieder von der Vogel-Grippe gesprochen: Da gibt es Zugvögel, die von Viren befallen sind und diese auch an andere Vogelarten z.B. Hühner übertragen können. Die Gefahr für den Menschen besteht darin, dass sich die Vogel-Viren so verändern können, dass sie auch an menschliche Zellen andocken können.
     
Mit einer Grippe (Influenza) ist nicht zu spaßen
  Man glaubt einen Schnupfen zu haben. Aber in Wirklichkeit hat man eine Grippe. Und das ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, bei der man hohes Fieber bekommt und gereizt sowie ganz schlapp ist. Man hat Kopf- und Gliederschmerzen, bekommt Schweißausbrüche sowie einen dicken Hals und husten tut man außerdem noch. ... Bettruhe ist dringend angesagt und der Hausarzt muss heilen helfen. Kleine Veränderungen am Erbmaterial der Influenza-Viren verursachen immer wieder Epidemien. Und zwar, weil wir gegen diese neuartigen Viren in unseren Körpern noch keine Abwehr aufgebaut haben. Wie gefährlich eine Grippe sein kann, dass zeigen auch die Sterbefälle in den Tabellen.
   
    Bakterien und Infektionen durch Bakterien
   
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Was sind Bakterien?
  Bakterien sind Mikroorganismen, die aus einer kompletten Zelle bestehen. Sie sind unter einem Lichtmikroskop sichtbar. Im Gegensatz zu Viren können sich Bakterien auch selbstständig vermehren. Sie teilen sich und wachsen wieder zu eigenständigen Bakterien heran. Bakterien gibt es überall in unserem Körper. Viele sind wichtig für den Menschen. So sind Bakterien in unserem Darm für die Verdauung notwendig.
     
Beispiele für Infektionen durch Bakterien
  Manchmal können aber auch nützliche Bakterien zu Krankheitserregern werden. Dann z.B. wenn es zu viele werden oder weil unser Immunsystem (Abwehrsystem des Körpers) geschwächt ist. Erkrankungen durch Bakterien sind z.B. Keuchhusten, Scharlach, Mandelentzündung, Wundstarrkrampf, Typhus und Tuberkulose.
     
   
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