Um
aussagekräftige Ergebnisse zu liefern, müssen Fragebögen
sorgfältig entwickelt und sauber interpretiert werden.
Bedenken
Sie:
Zur
Feststellung von Meinungen und Einstellungen eignen sich Behauptungen.
Zur
Beleuchtung von Sachverhalten eignen sich Fragen.
Doppelfragen
oder Fragen, bei denen mehrere Antworten auf einmal gegeben werden sollten,
sind nicht zielführend.
Sichern
Sie den Rücklauf.
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Tipps zur Erstellung
eines Fragebogens
Klären
Sie,
- ob die zu erfragenden Informationen auch auf anderem Weg erhalten
werden können.
Überprüfen
Sie,
- ob die zu stellende Frage notwendig ist,
- ob eine Frage allein genügt,
- ob die Befragten das nötige Wissen zur Beantwortung haben.
Die einzelne Frage sollte einfach,
konkret, neutral und eindeutig formuliert sein.
Je nach erwartetem Antwortspektrum
bieten sich unterschiedliche Frageformen und Antwortvorgaben an:
- Alternativfragen
geben zwei gegensätzliche Antwortmöglichkeiten vor,
z. B. ja -- nein; richtig -- falsch; trifft zu -- trifft nicht zu
(Vorteil: rasche Auswertung; Nachteil: beschränkte Aussagekraft)
- Auswahlfragen
geben eine Anzahl von Aussagen vor, aus denen jene ausgewählt werden
soll, die für die antwortende Person am ehesten zutrifft.
- Schätzskalen
An Stelle verbaler Vorgaben können auch visuelle verwendet werden,
z. B. Smileys.
Geradzahlige
Schätzskalen unterstützen die Entscheidungsfreude
der Befragten.
Strukturieren
Sie den Fragebogen klar und einheitlich.
Sehen Sie am Schluss Raum für
eine offene
Frage vor und laden Sie die Befragten ein, selbst
noch Kommentare und Hinweise anzuführen. Dies dient der Kommunikation
über den Fragebogen hinaus und liefert in der Regel wertvolle Zusatzinformationen.
Ein Fragebogen sollte nicht
länger als 1
- 2 DinA4 Seiten und ansprechend gestaltet sein.
Setzen Sie dem Fragebogen eine
Einleitung vor, die über den Zweck der Befragung
informiert
und die Befragten auch persönlich anspricht.
Sichern Sie den Rücklauf
durch klare Termin- und Adressenangaben. |