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Befragungen

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Schritte der Befragung:

1. Auswahl des Bereichs,
der untersucht,
und der Zielgruppe,
die befragt werden soll

2. Abklären der Zielsetzung und der Datenverwertung

3. Formulierung und Strukturierung der Fragen und evt. Antwortmöglichkeiten

4. evt. Probelauf

5. Diskussion und Überarbeitung in der Arbeitsgruppe

 

Befragungen eignen sich besonders zur Erklärung, Einschätzung, Beurteilung und Bewertung von Sachverhalten, Arbeitsprozessen und/oder Ergebnissen.

Die Befragung kann schriftlich oder mündlich vorgenommen werden und geschlossene und/oder offene Fragen vorsehen.

Geschlossene Fragen stellen mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, geben damit aber auch die Kategorien der Antworten vor und schränken somit die Antwortmöglichkeiten ein. Sie lassen sich relativ schnell auswerten und ergeben quantitative Daten.

Offene Fragen lassen den Befragten die Möglichkeit, ihre Sichtweise authentisch zu formulieren. Die Auswertung der qualitativen Daten ist sehr zeit- und arbeitsintensiv.

Fragebögen haben den Vorteil, relativ rasch und anonym Einstellungen und Sichtweisen einer größeren Anzahl von Personen (Kollegium, Schüler, Eltern ...) zu mehreren Themen einzuholen. Sie eignen sich besonders zur Erhebung quantitativer Daten.

Das Interview ermöglicht, Rückfragen zu stellen und detaillierte Informationen zu sammeln. Die Zahl der Interviewten darf gering sein, doch sollte deren Auswahl gut überlegt werden und verschiedene Standpunkte berücksichtigen. Die Protokollierung und Auswertung kann zeit- und arbeitsaufwändig sein.

Die Kartenabfrage eignet sich für eine rasche Meinungsabfrage oder eine  überblicksmäßige Erhebung von Einschätzungen und Stellungnahmen zu einem begrenzten Bereich. Anonymität ist nur bedingt gewährleistet. Ein Vorteil ist, dass Unklarheiten durch sofortiges Nachfragen geklärt werden können.

Die Zielscheibe dient der raschen optischen Einschätzung unterschiedlicher Merkmale von Unterricht, Konferenzen, Sitzungen ...

[nach Burkard/Eikenbusch, 2000]

 
         
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