Zielsetzung
der Erhebung
Die Schule
will erfahren, ob
- die angestrebte berufliche Tätigkeit den Stärken
und Neigungen des Schülers / der Schülerin
entspricht
- der Praktikumsplatz für die Schüler/innen
geeignet ist
- die schulische Begleitung für die Orientierung
in der Berufswahl ausreichend ist
Zielgruppe
Schüler/innen
der Berufsgrundstufe
Kontext, in dem die Erhebung geplant und durchgeführt
wurde
Die Schule hat vor etwa 7-8 Jahren im Rahmen
eines Projekts der Berufsgrundstufen für Handel,
Verwaltung, Körpferpflege und Bekleidung mit freiwilligen,
einwöchigen Betriebspraktika begonnen. Die
damalige reine Mädchenklasse war restlos begeistert,
vielleicht weil der Schulalltag dadurch unterbrochen
wurde, vielleicht auch weil sie die künftige Arbeitswirklichkeit
"beschnuppern" konnten.
Diese Praktika wurden dann auf die Berufsgrundstufen
für Handwerk und Technik (Grundlehrgang für
Holz, Metall, Elektro, Bau ) ausgeweitet, da sie sich
als hilfreich für die künftige Berufswahl
erwiesen.
2004 wurde die "äußere Form" der Praktika
überarbeitet, damit fächerübergreifender
vor- und nachbereitet werden könne. Zu diesem Zweck
entstand eine Vorbereitungsmappe mit einer Handreichung
für die Kollegen und mit Unterlagen, die in den
einzelnen Fächern je nach Schwerpunkten und zeitlicher
Verfügbarkeit bearbeitet wurden. Diese Unterlagen
teilen sich in Vorbereitung - Durchführung (mit
Tagebuch und Abschlussbericht des Schülers/der
Schülerin) - Nachbereitung auf. Von Seiten
der Betriebe wurde ein sog. Betriebsbogen ausgefüllt.
Instrumente
Verlauf
Die
Schüler/innen suchen sich selbst einen Praktikumsplatz.
Die Vorbereitung (Bewerbung
und Benimmregeln)
erfolgt im Unterricht.
Schule
und Betrieb treffen eine Vereinbarung,
die u. a. Ausbildung und Versicherung klärt.
Durchführung
Gleich
nachdem der Schüler/die Schülerin das Praktikum
angetreten hat, nimmt die von der Schule ernannte Betreuungslehrkraft
Kontakt mit dem Betrieb auf und erkundigt sich, ob der
Schüler/die Schülerin das Schnupperpraktikum
pünktlich angetreten hat.
Das
Schnupperpraktikum dauert 1 Woche. Innerhalb dieser
Zeit stattet die Betreuungslehrkraft dem Betrieb einen
Besuch ab und holt beim Tutor im Betrieb Rückmeldungen
über das Verhalten und die Eignung des Schülers/der
Schülerin ein. Abschließend stellt der Betrieb
dem Schüler/der Schülerin ein Zeugnis aus.
Die
Nachbereitung wird - je nach Schwerpunkt des
Schnupperpraktikums - von einzelnen Fachlehrern geleitet.
In der Regel schreiben die Schüler/innen zusätzlich
in Deutsch einen Bericht über ihre Erfahrungen
und Wahrnehmungen während des Schnupperpraktikums
und äußern sich, ob sie ihre Berufsvorstellung
und ihren Berufswunsch durch das Schnupperpraktikum
bestätigt sehen oder ob sie diese revidieren möchten.
Gewonnene
Erkenntnisse
- Einige Schüler/innen konnten ihren Berufswunsch
bestätigen, einige revidierten ihn, einige
fanden sogar ihren künftigen Arbeitsplatz. Eine
wertvolle Erfahrung war es allemal.
Anschrift
der Schule
Landesberufsschule Bruneck
Kontaktpersonen
Prof.
Margit Laner
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