Kooperative
Systeme auch in der Schule? |
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Netzwerke,
Schulverbünde, Bildungslandschaften, sie sprießen
z.Z. wie Pilze aus dem Boden. Diese kooperativen Systeme
sind das Ergebnis von Vernetzungen
bzw. Verbindungen mit Ausrichtung auf ein gemeinsames
Ziel. Sie entstehen in der Regel in Selbstorganisation
und tragen sich selbst. Die Interaktion innerhalb
der Systeme wird durch Aushandeln bestimmt.
Neben der Aussicht auf ein "Mehr", das sich
aus der Kooperation ergibt, bieten
kooperative Systeme die Möglichkeit, aktiv an Entwicklungsaufgaben
teilzunehmen.
Der Versuch
zu kooperieren entwächst der Erkenntnis, dass "Alleingängen"
Grenzen gesetzt sind, beinhaltet aber immer auch die
Botschaft "gemeinsam werden wir es schaffen".
So ist die Entstehung kooperativer Systeme in der Schule
sowohl Symptom als auch Antwort auf die gesellschaftliche
wie schulische Entwicklung.
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Warum
kooperative Systeme? |
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- Teamarbeit geht vor Einzelkämpfertum.
Im Zusammenwirken entstehen Fähigkeiten, die
über die Fähigkeiten des Einzelnen hinausgehen.
- Einzelpersonen bzw. Einzelschulen produzieren für
sich ständig neues Wissen. Es gilt dieses Wissen
zusammenzuführen.
- Einzelne und Schulen sind zunehmend mehr auf Unterstützungsstrukturen
angewiesen. Der Aufbau solcher Unterstützungsstrukturen
ist im Alleingang nur eingeschränkt möglich.
Gemeinsam können Unterstützungsstrukturen
aufgebaut werden, die Einzelne bzw. Schulen von der
Informationslieferung bis zur Implementierung von
Wissen und Fähigkeiten begleiten.
- In einer Zeit der knapper werdenden Ressourcen
ist es sinnvoll, die vorhandenen Ressourcen
zu bündeln.
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