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PISA 2003 in Südtirol

         
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PISA in der Presse

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Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: Beim Lesen erreichten die Berufsschüler 476 Punkte. Damit liegen sie zwar unter dem Südtiroler Durchschnitt (544 Punkte), aber nahe am OECD-Schnitt (494 Punkte) und weit vor Österreichs Berufsschülern (426 Punkte).

Ähnlich ist der Vergleich bei den Naturwissenschaften (Berufsschüler 467 Punkte, Südtirol 533, OECD-Schnitt 500 und Österreichs Berufsschüler 435), bei Mathematik (Berufsschüler 488 Punkte, Südtirol 536, OECD-Schnitt 500 und Österreichs Berufschüler 456) und Problemlösen (Berufsschüler 485 Punkte, Südtirol 537, OECD-Schnitt 500 und Österreichs Berufsschüler 459).


 

PISA: Berufsschüler halten sich gut

Punkte im OECD-Durchschnitt – Duregger: Für praktischen Schultyp gute Leistungen

Bozen /(wib) – Dass die Berufsschüler beim PISA-Test ihren Kollegen der Realgymnasien oder der Handelsoberschulen schlagen würden, hat ohnehin niemand erwartet. Dass sie sich aber so gut halten und noch vor ihren österreichischen Kollegen gereiht sein würden, macht den Abteilungsdirektor für Berufsbildung, Peter Duregger, „zufrieden“.: „Wir wissen aber, wo unsere Schwächen sind. Dort müssen wir arbeiten“.

Beim PISA-Test Ende März 2003 konnten auf das Drängen von Südtirols Bildungsverantwortlichen hin auch die Schüler der Vollzeit-Berufsschulen mitmachen. Da die meisten Schüler des Jahrganges 1987 ohnehin die Berufsgrundschule besuchen, wurde der überwiegende Teil der Berufsschüler erfasst.

In den USA wurden schließlich 50 Südtiroler Schulen ausgelost, die an der Studie teilnehmen konnten, darunter auch die fünf Berufsschulen Bruneck, Tschuggmall und Hellenstainer in Brixen, Savoy und Zuegg in Meran. Mittels Stichproben wurden 35 Schüler pro Schule ausgelost, welche die Tests in allen vier Bereichen ausfüllten.

„Ich bin mit diesem Ergebnis zufrieden“ sagt der zuständige Abteilungsdirektor Peter Duregger. Schließlich stehe bei den Berufsschulen die praktische Ausbildung im Vordergrund. „Wenn praktisch begabte Schüler diese hoch theoretischen Fragen gut lösen können, ist das sehr gut. Ich wäre enttäuscht, wenn die Berufsschüler in Mathematik gleich gut wären wie die Schüler der Realgymnasien.“ Trotzdem: Der Theorie-Anteil sei eine Schwachstelle, „diesen Bereich müssen wir verstärken“, sagt Duregger.

 
 
     
Quelle: Tageszeitung "Dolomiten", 23. März 2005
   
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Letzte Aktualisierung: 03.05.2005
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