blikk Schule gestalten   10. Pädagogische Tagung          
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Schülerwahrnehmungen
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Grundsätzlich ist zu beachten, dass Verhaltensbeobachtungen von ihren Bewertungen zu unterscheiden sind. Bewertungen spiegeln vorrangig die Befindlichkeit des Bewertenden wider und weniger die Persönlichkeit dessen, der bewertet wird.

Als "angenehm" empfinden Schüler ihre Mitschüler, " wenn diese ein Verhalten zeigen, das sie in der jeweiligen Situation selbst zeigen würden. " Wer sich selbst nicht mag, wird diesen Persönlichkeitsanteil auch bei Anderen ablehnen.

Als "schwierig" empfinden Schüler ihre Mitschüler, " wenn diese ein Verhalten zeigen, das ihnen fremd ist. " Fremdheit kann auch Bewunderung auslösen.

Als "lernfördernd" erleben Schüler ihre Mitschüler, " wenn ihre Leistungen anerkannt und wertgeschätzt werden. " Sie wollen einerseits m Ruhe allein arbeiten dürfen und andererseits auch m Gruppen und Teams arbeiten. " Sie brauchen Forderung, Herausforderung und manch mal auch Hilfe.

Als "lernbehindernd" erleben Schüler Ihre Mitschüler, " wenn diese ihre Leistung nicht wahrnehmen oder nicht beachten oder gar stören. " Routine und Rituale zerstören die Aufmerksamkeit und das Interesse. " Sowohl Über- als auch Unterforderung machen krank.

Dies ist eine geraffte Kurzfassung der Ergebnisse einer Umfrage in verschiedenen Klassen aller Altersstufen (zusammengefasst von Dr. Walter Fischer).

     
 
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000