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Sterntaler (173/184)

 

Marth Jennifer

Donnerstag, 29. November 2012

Zuletzt geändert:
Freitag, 30. November 2012

Kategorie:

Unsere Märchen
 

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem Vater und Mutter gestorben       waren. Es war so arm, dass es die Miete nicht zahlen konnte, deswegen   hatte sie auch kein Dach über dem Kopf.                                           Im Vertrauen auf den lieben Gott ging es hinaus aufs Feld. Dort war es kalt.                                                                                                 Dem kleinem Mädchen begegnete ein Mann der jammerte:“ Ach gib mir bitte dein Brot, ich habe seit Tagen nichts gegessen.“                    Das Mädchen gab dem hungrigen Mann das ganze Stück Brot.                  Als es ein Stück gegangen war  kam ein trauriges Kind.                                     „Schenk mir bitte deine Mütze“, bat es, „ mir friert es so am Kopf.“ Das fromme Mädchen nahm die Mütze vom Kopf und gab dem Bettelkind die Mütze.                                                                                              Sie ging einsam weiter als ihr ein Junge entgegen kam.                             „Bitte gib mir dein Leibchen, ich habe so zu kalt.“                                Auch das gab das Mädchen von sich.                                                        Ein Stück weiter kam ein kleines verweintes Kind vorbei „ bitte schenk mir dein Röcklein ich friere so.“                                                    Das nette Mädchen gab dem traurigen Kind ihr Röcklein.                          Nun war es in einen dunkeln angsteinflößenden Wald angekommen. Ein Mann bat: „ Ach, schenk mir bitte dein Hemd.“ Das Mädchen dachte: „ Es ist dunkel es sieht mich keiner mehr“ und gab auch das von sich.                                                                                          Nun hatte es nichts mehr.                                                              Plötzlich vielen tausende von Sterne vom Himmel, es waren alles blanke Taler, und obwohl das Mädchen alles was sie hatte weggegeben hatte trug sie ein bezauberndes Kleid aus Linnen.

Nun war sie reich und glücklich bis an ihr Lebensende. Jetzt kann sie auch die Miete wieder bezahlen.

Und wenn sie nicht gestorben sind dann Leben sie noch heute!!!                                                                    

 

 

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