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Sterntaler (181/184)

 

Glira Valeria

Donnerstag, 29. November 2012

Zuletzt geändert:
Freitag, 30. November 2012

Kategorie:

Unsere Märchen
 

Ein armes Waisenkind namens Sterntaler hatte kein Geld, um die Miete bezahlen zu können.

Sterntaler’s Mutter, erzählte ihr immer eine Geschichte über Sterne, die zu Talern wurden. Die Mutter war sehr krank und schwach. Eines Tages verstarb sie. Nun war Sterntaler ganz alleine auf der weiten Welt…

 

Eines Tages warf der Vermieter sie Raus weil sie die Miete ja nicht bezahlen konnte.

Sterntaler hatte nichts mehr, außer ein Stück Brot und die Kleider, die sie am Leibe trug.

Sie ging los um sich einen Schlafplatz zu suchen.

Da sah sie einen alten Mann, der um Essen bettelte. Das Mädchen hatte ein gutes Herz und gab ihm ihr letztes Stück Brot. Der alte Mann bedankte sich sehr und Sterntaler ging weiter.

Gleich darauf traf sie auf einen kleinen Jungen. Er jammerte: „Ich friere so an meinem Kopf, bitte gib mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ So gab ihm Sterntaler seine Mütze.

Danach kam ein Junge auf sie zu, und bettelte um ihr Leibchen. Sterntaler zog es aus und gab es dem frierenden Jungen.

Noch am selben Tag traf Sterntaler auf ein Mädchen. Es war so verzweifelt und arm. Also beschloss sie, dem armen Ding ihr Röcklein zu schenken.

Am Abend hatte Sterntaler, nichts mehr als ein Hemdlein an.

Als plötzlich ein kleiner Bub auftauchte und sagte: „Bitte gib mir dein Hemdlein.“ Sterntaler erwiderte: „Aber dann habe ich doch nichts mehr.“ „Es ist Nacht und schon dunkel“, antwortete der Bub, „niemand wird dich mehr nackt sehen.“ So gab Sterntaler dem Jungen ihr letztes Hemdlein.

 

Nun hatte es nichts mehr. Sterntaler wünschte sich, dass alle Sterne vom Himmel fallen würden, und zu blanken Talern würden. Und das geschah auch.

Plötzlich hatte Sterntaler ein Kleid aus allerfeinsten Linnen an.

Sie bezahlte die Miete für ein ganzes Jahr und wohnte wieder in ihrem alten Zuhause.

 

  

 

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