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Der Berg Troghatten (41/184)

 

Marth Jennifer

Dienstag, 23. April 2013

Kategorie:

Unsere Sagen
 

 

 

 

 

Der Berg Troghatten liegt in Norwegen an der Westküste, nahe der Stadt Bronnoysund. In der Mitte des Berges liegt ein tiefes Loch.

 

Vor langer Zeit soll es in Norwegen kleine Trolle gegeben haben.

Ein Jäger war im Wald um Beute zu fangen, doch anstatt Rehe, Hirsche oder Wölfe sah der Jäger an einem tiefen See seltsame Gestalten.

Er hatte sie lange beobachtet, wie sie um das Feuer tanzten und nebenbei Lieder sangen, die der Jäger leider nicht verstand.

Der aufmerksame Jäger rannte zurück ins norwegische Dorf und erzählte seiner Großmutter von diesem seltsamen Ereignis.

Sie kannte viele Geschichten von früher und darin kamen häufig auch lustige Trolle vor. Sie erzählte ihm von einem Stein an der Westküste, denn dort soll nämlich der Heimatort der Trolle gewesen sein.

Der Wildjäger dachte sich nicht viel und ging am Morgen wieder auf die Jagd. Es war noch sehr früh am Morgen und das Tageslicht war auch nicht zu sehen.

Ein wenig Neugier hatte der Jäger schon und ging zum selben Ort wo er die Trolle das letzte Mal gesehen hatte.

Dort lagen aber leider nur mehr kleine und größere Steine herum.

Aber so schnell gab der Jäger nicht auf, und suchte eifrig nach den Trollen weiter.

Vorsichtig hob er langsam einen ungewöhnlichen Stein und ließ ihn gleich darauf wieder fallen. Als er den Stein aber fallen ließ, hörte er ein kleines, raues, leises niesen.

Das Tageslicht war jetzt zu sehen und der Jäger schlich sich langsam, aber mit großen Schritten, hinter die vielen Büsche zurück.

Er wurde Zeuge, wie aus den vielen Steinen kleine Füßchen herausstachen. Nach und nach kamen die restlichen Körperteilchen aus den Steinen heraus, zum Schluss waren kleine Gestalten mit grünen Haaren daraus geworden. Er schaute zu, wie die restlichen Steine sich zu kleinen, niedlichen Trollen verwandelten. Einer aber, nur einer hatte keine grünen, sondern rot-orange Haare.

Der Jäger dachte, dass es der Anführer der Truppe sei. Wahrscheinlich hatte er mit dieser Vermutung auch recht.

Im Gänsemarsch gingen die Trolle schön geordnet zum Nachbarsee und tranken dort einen ordentlichen Schluck kostbares Wasser, doch es war vermutlich kein normales Wasser, denn sobald sie fertig getrunken hatten, bekamen sie eine Feuerrote Hautfarbe und hatten einen mini Hammer und einen klitzekleine Schaufel in der Hand.

Gemeinsam gingen sie weiter Richtung Westen, der Jäger ging natürlich aufgeregt und mit einen glücklichem Gesicht hinterher.   

Als es so ausschaute, als hätten sie ihr Ziel gefunden glaubte der Jäger seinen Augen nicht, denn er sah den Stein von dem seine Großmutter erzählt hatte.

Die Trolle nahmen die Werkzeuge zur Hand und hämmerten auf den Berg drauflos, sie hämmerten im Loch weiter nach unten.

Als er ziemlich weit unten war, hörte der Jäger den Troll mit den roten Haaren schreien: „ Hop, hop es geht noch weiter, dann können wir hier endlich picknicken!“

Der Jäger glaubte seinen Augen nicht, doch auch am nächsten Tag ging es wieder weiter, und nachts wurden sie zu Stein.

 

Vermutlich hämmern sie heute noch!!!

 

 

 Sage

 

 

 

1 Kommentar

1 Kommentar von Glira Valeria

23.04.2013 11:39

Toll gemacht Jenny ;D
 
 

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