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Grazio Evelyn
Dienstag, 6. März 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 5. Juni 2012
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Im täglichen Morgenkreis haben Kinder und Lehrpersonen in den Stammgruppen die Möglichkeit, sich zu ihren momentanen Gefühlszuständen zu äußern, von persönlichen Erlebnissen, Bedürfnissen usw. zu sprechen. Hauptarbeit der Stammgruppen ist die Organisation der täglichen Arbeit vor dem Hintergrund des gemeinsamen Lernens.
Ein weiterer Eckpunkt des sozialen Lernens ist der Klassenrat, der regelmäßig (wöchentlich bis monatlich) stattfindet. Dafür sind Probleme, Kritik, Wünsche, Lob, Informationsaustausch Diskussionspunkte.
Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls sind gemeinsame Erlebnisse, Rituale und Feiern (Geburtstagsfeiern, akustische Symbole, …) bei uns wichtig. Einmal monatlich finden die Schulfeiern, getrennt nach Ober- und Unterstufe, statt, wobei die Vorbereitung, Organisation und Gestaltung in den Händen der Kinder liegt. Eltern, Verwandte und Freunde sind als Publikum willkommen.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 6. März 2012
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Monatlich gibt es bei uns die Schulfeier. Diese Idee stammt vom Reformpädagogen Peter Petersen, welcher an seiner Jenaplanschule dieses pädagogische Element zum festen Bestandteil der Lern- und Arbeitsaktivität machte.
Die Kinder planen, üben und gestalten während der Freiarbeitsphasen eigenständig Tänze, Lieder, Überraschungen, Gedichte, Geburtstagswünsche, Vorträge…
Ein monatlich wechselndes Redaktionsteam (jeweils zwei Kinder aus der ersten und dritten Klasse) sammelt und überprüft die Ideen und Beiträge für die Feier und sorgt für die Organisation. Steht das Programm, wird dies mit einer Lehrerin besprochen.
Bei der Feier fungieren die Redakteure dann als Moderatoren, als Publikum anwesend sind alle Kinder und Lehrerinnen der Klassen1Cund3C.
Die bisherigen Feiern waren ein großer Erfolg. Zuschauende und auf der Bühne aktive Kinder sowie die Lehrerinnen waren begeistert.
Wir wollen diese Erlebnisse mit Eltern, Verwandten und Freunden teilen und laden sie deshalb unverbindlich zu diesen Feiern ein.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 28. Februar 2012
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Im Laufe eines Schuljahres werden Informationsabende zu einzelnen Aspekten der Reformpädagogik veranstaltet. Geladen sind Eltern von Kindern aus dem Kindergarten und unserer Grundschule sowie andere Interessierte. Einen tieferen Einblick können sich die Eltern auch während der Hospitationen im Unterricht verschaffen, welche nach Anmeldung stattfinden (begrenzt auf zwei Personen/Gruppe).
Zweimal im Jahr findet ein gemeinsames Lernberatungsgespräch mit Eltern und Kind statt. Diese finden außerhalb der Unterrichtszeit statt, Zeitressourcen dafür holen wir uns durch die Abschaffung der allgemeinen Elternsprechtage. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für weitere, individuelle Sprechzeiten.
Sehr wertvoll sind auch freie Elternabende, die aus Fragen, Sorgen, Wünschen, Vorstellungen der Eltern entstehen. Dabei werden ganz konkrete Aspekte der Freiarbeit mit den Eltern durchleuchtet und zum Teil praktiziert.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 31. Januar 2012
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Seit der ersten Schulwoche arbeiten die Kinder der ersten Klasse mit individuellen Plänen. Darauf vermerken sie die täglichen Arbeiten, welche sie selbst wählen. Auch die Hausaufgabe bestimmen sie eigenverantwortlich und verzeichnen diese auf dem Plan.
Manchen Eltern fällt es anfangs nicht leicht, sich daran zu orientieren, denn ihre Erfahrung mit Lernen und Arbeiten in der Schule ist in den allermeisten Fällen eine ganz andere. Deshalb ist ein kontinuierlicher Austausch mit den Eltern von großer Wichtigkeit. Aus diesem Grund waren ab November Elternbesuche im Unterricht eingeplant.
Henri, sechs Jahre alt, stellt aber schon in den ersten Oktobertagen fest: ,,Meine Mami versteht meinen Plan nicht, ich habe es ihr oft schon erklärt. Ich glaube, es ist das Beste, wenn sie uns einmal zuschauen kommt!“
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Grazio Evelyn
Dienstag, 13. Dezember 2011
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Im Dezember haben die Eltern der Einschulenden aus den Kindergärten des Einzugsgebietes (und auch von außerhalb) die Möglichkeit, uns im Unterricht zu besuchen.
Dadurch können sie sich ein Bild machen über diese Vorgehensweise beim Arbeiten und Lernen, Kinder bei der Freiarbeit beobachten, offene Fragen klären und die Lehrpersonen in ihrer neuen Rolle als Lernbegleiterinnen erfahren.
Dieser Einblick ist wichtig für die Eltern, da sie vor der Einschreibung stehen und sich eventuell für diesen Weg entscheiden können.
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Nardin Marlene
Sonntag, 11. Dezember 2011
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Wir feiern gemeinsam die Adventszeit in besonderer Weise. Die Kinder haben heuer beschlossen, ihre Eltern zu unserer täglichen Adventsfeier einzuladen. Dafür haben sie sich auch besondere Geschichten und Gedichte ausgedacht, aufgeschrieben und gestaltet. Der Wunsch der Eltern wiederum war es, die Geschichte des eigenen Kindes zu hören, oder diese gar selbst vorlesen zu dürfen. Auch musste unbedingt gebastelt und gebacken werden. Das passierte am letzten Freitag zur großen Freude der Kinder. Mit großem Eifer machten sich alle ans Werk und stolz konnten sich die Ergebnisse sehen und verkosten lassen.
Einige Arbeiten wurden dann am Samstag auf unserem Weihnachtsmarkt verkauft. Mit dem Erlös dieser Spendenaktion unterstützt die gesamte Schulgemeinschaft eine bedürftige Familie. Ganz nach unserem Schulmotto: MITEINANDER-FÜREINANDER
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Nardin Marlene
Samstag, 10. Dezember 2011
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"Ich weiß nicht, was mein Kind in der Schule lernt!"
Bei solchen oder ähnlichen Aussagen spürt man eine gewisse Unsicherheit bei den Eltern. Einerseits ist es die Angst, dass bei einem offenen Unterricht das Kind zu wenig lernt, anderseits beängstigt aber auch das fehlende Wissen, was in der Schule eigentlich abläuft.
Elternarbeit ist somit ein wichtiges Element im reformpädagogischen Unterricht. In den verschiedenen Situationen werden Eltern in die schulische Arbeit eingebunden. Damit erhalten sie einen umfassenden Einblick in die Arbeit ihrer Kinder:
- regelmäßige Elternabende (Bild: Elternabend zum Thema: Die Geschichte der Woche)
- Präsentationen der Projektarbeiten
- Eltern im Expertenunterricht
- gemeinsame Feiern (z.B. Adventfeier)
- Hospitationen
- Lernberatungsgespräche
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Grazio Evelyn
Freitag, 25. November 2011
Zuletzt geändert: Montag, 4. Juni 2012
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Während des Schuljahres sind die Eltern eingeladen, in unseren reformpädagogischen Klassen zu hospitieren. Die Anwesenheit während des Unterrichts vermittelt eine bessere Vorstellung davon, wie sich das Lernen und Arbeiten gestaltet.
Durch die Beobachtung der Prozesse, die innerhalb einer Lerngruppe ablaufen, können wesentliche Elemente unserer Pädagogik erlebt werden.
Während der Hospitationen können Kinder in ihrer Eigentätigkeit, innerhalb der Lerngruppe, der Wechsel zwischen den Tätigkeiten und vieles mehr beobachtet werden. Diese Prozesse sind für Menschen, die in einer anderen Lernumgebung aufwuchsen, oft überraschend. Damit die Beobachtungszeit sinnvoll genutzt werden kann, erhalten die Besucher Hinweise.
"Auch im letzten Schuljahr hatten wir unsere Eltern zu Besuch. Sie konnten immer dienstags zu uns in die Klasse kommen, um uns bei der Arbeit zuzusehen. Wenn Elternteile da waren, hatten sie sich an verschiedene Regeln zu halten, z.B. „Ich soll nicht mit anderen Eltern reden.“ oder ,,Ich soll den Kindern nicht über die Schultern schauen, wenn sie ruhig arbeiten.“ Am Anfang waren wir alle sehr aufgeregt, doch nach ein paar Dienstagen merkten wir nicht mehr, dass die Eltern da waren. Für die Eltern war es schön zu beobachten, wie wir mit unserer Reformpädagogik arbeiten. Es war für alle ein tolles Erlebnis. Es waren auch verschiedene Lehrpersonen zu Besuch. Auch sie wollten miterleben, wie wir in der Freiarbeit arbeiten." - Frayo, 5A
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Grazio Evelyn
Freitag, 25. November 2011
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Am Donnerstag, den 24. November fand an unserer Schule ein Informationsabend zum Thema „Reformpädagogik“ statt.
Der Referent, Prof. Harald Eichelberger aus Wien, gab einen Überblick über die Entwicklung der Reformpädagogik in Europa in Südtirol. Er zeigte die wesentlichen Merkmale auf, welche auch in Gries dieser Arbeit zugrunde liegen.
Die anschließende Diskussion gab allen Anwesenden die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen. Im Publikum fanden sich vor allem Eltern, deren Kinder vor der Einschulung stehen.
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Kinder GS Girlan 4B
Dienstag, 25. Oktober 2011
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Am 10. Oktober haben wir begonnen, zu Hause Gegenstände aus unserer Kindheit mit in die Schule zu bringen für das Projekt „Lebenslauf“. Wir konnten selbst entscheiden, ob wir damit dann ein Plakat, eine Mindmap, ein Buch, eine Zeitleiste oder einfach eine Ausstellung machen. Die meisten haben Plakate gemacht, ein paar haben aber auch Bücher und Ausstellungen gemacht. Am 22. Oktober kamen die Eltern in die Schule, um die Lebensläufe der Kinder anzuschauen!
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Letzte Änderung: 24.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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Kategorien:
LernenGemeinschaftElternarbeit