Grazio Evelyn
Dienstag, 27. März 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 5. Juni 2012
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In einer unserer Stammgruppen sind die „Gefühlsklammern“ ein tägliches, nicht mehr wegzudenkendes Ritual. Die Kinder und Lehrerinnen ordnen ihre Klammer einem von drei Bildern (Sonne, Sonne mit Wolke oder Wolke) zu. So teilen sie der Gruppe ihren aktuellen Gefühlszustand mit und geben eventuell Erklärungen dazu.
Dies bringt einen wichtigen Prozess in Gang, weil die einzelnen Mitglieder der Gruppe sensibel werden, nicht nur für das Lernen und Arbeiten, sondern vor allem für den/die andere/n und sein/ihr Befinden. Auch für sich selbst entwickelt man die Fähigkeit, Gemütszustände zu ergründen und einzuordnen.
Dieses Ritual trägt zur Stärkung der Gemeinschaft bei durch Nachfragen, Anteilnahme, Interessensbekundung und fördert die Empathie untereinander. Derartiges pädagogisches Handeln müsste in der Schule im Allgemeinen mehr Platz finden.
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Kategorie:
Gemeinschaft