Fadin Yvonne
Mittwoch, 29. Februar 2012
|
|
|
Fadin Yvonne
Mittwoch, 29. Februar 2012
|
|
|
Fadin Yvonne
Dienstag, 28. Februar 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 6. März 2012
|
|
Einzelne Schülergruppen benötigen Arbeitsmaterialien für besondere Lernziele.
Wir erstellen Arbeitshefte für unsere Lerner, welche auf deren individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Wir nutzen dabei folgende Niveaustufen:
„Grundlegende Kompetenz“- GK
„Erweiterte Kompetenz“-EK
„Fortgeschrittene Kompetenz-FK“
Diese Abkürzungen (GK, EK oder FK) vor der Aufgabe dienen den Lernern als Orientierungshilfe.
Reflexion:
Die letzte Seite des Arbeitsheftes dient der Evaluation.
Die Einschätzung bzw. Bewertung kann durch einfaches Ankreuzen im entsprechenden Feld oder durch den Eintrag der Ziffernnote in das passende Feld erfolgen. Ist die Kompetenz noch nicht erreicht, erfolgt kein Eintrag.
Zusätzlich gibt es Raum für feed-back:
Das habe ich in diesem Arbeitsheft gelernt
Kommentar der Lehrperson
Wir versuchen uns beim Erstellen der Arbeitshefte von Peter Petersen leiten zu lassen:
Zit. Skiera Ehrenhard , Reformpädagogik in Geschichte und Gegenwart: Eine kritische Einführung, S.300.
|
Kuntner Irmtraud
Dienstag, 28. Februar 2012
|
|
Im Laufe eines Schuljahres werden Informationsabende zu einzelnen Aspekten der Reformpädagogik veranstaltet. Geladen sind Eltern von Kindern aus dem Kindergarten und unserer Grundschule sowie andere Interessierte. Einen tieferen Einblick können sich die Eltern auch während der Hospitationen im Unterricht verschaffen, welche nach Anmeldung stattfinden (begrenzt auf zwei Personen/Gruppe).
Zweimal im Jahr findet ein gemeinsames Lernberatungsgespräch mit Eltern und Kind statt. Diese finden außerhalb der Unterrichtszeit statt, Zeitressourcen dafür holen wir uns durch die Abschaffung der allgemeinen Elternsprechtage. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für weitere, individuelle Sprechzeiten.
Sehr wertvoll sind auch freie Elternabende, die aus Fragen, Sorgen, Wünschen, Vorstellungen der Eltern entstehen. Dabei werden ganz konkrete Aspekte der Freiarbeit mit den Eltern durchleuchtet und zum Teil praktiziert.
|
Kolhaupt Katherina
Dienstag, 21. Februar 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
|
|
Diese Art von Unterricht ermöglicht es uns mit den Schülern der ersten Klasse jeden Tag einige Minuten lang alleine zu lesen.
Dabei richten wir uns nach dem Lesekonzept Intra-Acta-plus-Konzept. Die Schüler lernen immer vier neue Buchstaben kennen, die mit den vorangegangenen verknüpft werden. Sie lesen zuerst nur einzelne Buchstaben, dann Einsilber und dann einzelne Wörter.
Jeder Schüler hat seinen eigenen Rhythmus und lernt somit nach und nach die Buchstaben kennen. Wenn ein Schüler die neuen Buchstaben noch nicht erfasst hat, werden keine neuen hinzugenommen.
Wichtig ist es, dass die Schüler nicht nur richtig zusammenlauten, sondern auch schnell und flüssig lesen lernen. Wir verwenden dafür eine Lese-Schablone, somit ist nur der einzelne Buchstabe, Silbe oder das Wort sichtbar, nicht das ganze Blatt.
|
Kolhaupt Katherina
Dienstag, 21. Februar 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
|
|
In diesem Schuljahr haben wir beschlossen, die Größen (Zeit, Längenmaße, Gewichte, Hohlmaße und Geld) in gewissen Zeiträume den Schülern anzubieten und sie als tägliche Übung in den Lernplan aufzunehmen.
Wir Lehrpersonen machen mit den Schülern die Einführung in Kleingruppen oder auch in der Stammgruppe und bieten ihnen dann praktische Übungen zum jeweiligen Thema an.
So müssen z.B. die Schüler bei den Hohlmaße, Längenmaße und Gewichte verschiedene Aufgaben (die sehr praxisnah sind) mit den Messinstrumenten durchführen.
Nach dem festgelegten Zeitraum haben wir dann mittels einer Lernzielkontrolle festgestellt, ob die Schüler die grundlegendsten Inhalte auch verstanden haben. Die Schüler der ersten Klasse haben wir mündlich befragt. Damit die Schüler selbständig arbeiten können haben wir uns für Karteikarten entschieden. Manche Schüler hatten auch die Möglichkeit etwas mehr Zeit dafür in Anspruch zu nehmen.
Arbeitschule (Freinet)
Somit war es für die Schüler eine sehr praxisnahe Möglichkeit sich mit dem Thema auseinander zu setzen, d.h. es handelt sich um manuelle Arbeit, die bereits Freinet sehr wichtig war. Die manuelle Arbeit ist für ihn aufgrund des ihr innewohnenden physischen und intellektuellen Potentials geeignet zur harmonischen Entwicklung des Menschen und in der Lage, durch die individuelle Harmonie zur sozialen Harmonie beizutragen (Kock 2006, C. Freinet: Kindheit und Utopie, S. 87).Freinet betont damit, dass es wichtig ist, dass die Arbeit vom konkreten Leben des Kindes ausgehen muss und deshalb auch für das Kind sinnvoll sein muss, damit es sich entfalten kann. (vgl. Kock 2006, C. Freinet: Kindheit und Utopie, S. 87).
Uns haben vor allem die jüngeren Schüler immer wieder verblüfft, wie viel sie von den Kreisgesprächen und der gemeinsamen Arbeit mit den älteren Mitschülern „mitnehmen“ konnten.
|
Kuntner Irmtraud
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 30. Mai 2012
|
|
Freiarbeit funktioniert nur, wenn klare, für alle verständliche Regeln herrschen, die von der ganzen Gruppe mitgetragen werden. Diese werden nicht zu irgendeinem Zeitpunkt von der Lehrerin vorgegeben, sondern sie wachsen aus realen Bedürfnissen und Situationen heraus.
Mögliche Anhaltspunkte für neue Vereinbarungen werden gesammelt, visualisiert und im Klassenrat diskutiert. Braucht es eine neue Regel, entscheidet immer die Mehrheit. Periodisch werden die bestehenden Regeln überdacht und eventuell angepasst. Die Hüterin der Regeln ist nicht die Lehrerin, sondern die Gruppe. Nur so kann auch dieser Aspekt gänzlich in den Händen der Kinder bleiben.
Die Diskussion und Arbeit zu diesen Vereinbarungen und Regeln ist auch Gegenstand von Inhalten der freien, persönlichen Themen.
|
Kuntner Irmtraud
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 6. Juni 2012
|
|
Eine einfache Form von Lernberatungsgesprächen wird derzeit mit den Drittklässlern geführt. Diese Gesprächszeit von circa einer halben Stunde plant das Kind nach Absprache mit der Lehrerin ein. Der Einstieg ist meist folgender: „Erzähl mir über dein Lernen und Arbeiten. Wie geht es dir? Was sind deiner Meinung nach deine Stärken und Schwächen?“ Überrascht hat uns Lehrpersonen, wie sicher und treffend sich die Kinder selbst einschätzen und ihre Lernarbeit beobachten und reflektieren können.
Am Ende eines jeden Gespräches trifft das Kind gemeinsam mit der Lehrperson eine Vereinbarung, welche es auf seinem Plan festhält. Die Lehrerin vermerkt diese in ihrem Register. Einige Beispiele hierfür sind „Ich nehme mir vor, langsamer und genauer zu schreiben.“, „Ich wähle meine Lernpartner/innen gezielter aus.“ und „Ich versuche, anderen beim Lernen zu helfen, weil ich in vielen Bereichen Experte bin.“ Uns Lehrerinnen ist es dabei wichtig, uns so viel wie möglich zurückzuhalten, damit die Äußerungen der Kinder frei und unbeeinflusst gemacht werden.
|
Fadin Yvonne
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 14. März 2012
|
|
Hier legen die Lerner diverse Arbeitsergebnisse aus:
- Miniprojekte
- persönliche Themen
- Lesejournale (im Bild)
|
Fadin Yvonne
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
|
|
So ist die Nutzung der Ruheoase geregelt:
- Nur 1 Mal pro Freiarbeits-Stunde
- max. 5 Minuten
- max. 4 Schüler/innen pro Tisch
|
Kategorien:
ElternarbeitLernen