Koch Katja
Dienstag, 28. Februar 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 16. März 2012
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Die Lehrperson stellt den Schülern verschiedene Lernmaterialien zur Verfügung, welche die unterschiedlichen Leistungsniveaus berücksichtigen. Die Materialien sind so konzipiert, dass sie ein selbstständiges und selbsttätiges Arbeiten ermöglichen.
Bei der Planung der Lerninhalte achtet sie auf die Interessen und Bedürfnisse der Schüler.
Die Lehrperson sorgt für eine angenehme und angstfreie Lernatmosphäre. Sie begleitet die Schüler bei ihrer Arbeit, gibt Impulse und bei Bedarf entsprechende Hilfestellungen.
Zu den Zuständigkeiten der Lehrperson gehören die individuelle Beratung und Unterstützung bei Problemen.
Die Lehrperson beobachtet und bewertet die Leistungen der Schüler. Sie berücksichtigt die individuellen Lernerfolge und hält Überblick über Unterrichtsinhalte und geforderte Kompetenzen.
Beim Lernberatungsgespräch werden die Beobachtungen mit den einzelnen Schülern besprochen und gemeinsam Lernziele gesetzt.
Die Lehrperson steht in Kontakt mit dem Elternhaus und schafft unterschiedliche Anlässe zum Erfahrungsaustausch.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 6. Juni 2012
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Eine einfache Form von Lernberatungsgesprächen wird derzeit mit den Drittklässlern geführt. Diese Gesprächszeit von circa einer halben Stunde plant das Kind nach Absprache mit der Lehrerin ein. Der Einstieg ist meist folgender: „Erzähl mir über dein Lernen und Arbeiten. Wie geht es dir? Was sind deiner Meinung nach deine Stärken und Schwächen?“ Überrascht hat uns Lehrpersonen, wie sicher und treffend sich die Kinder selbst einschätzen und ihre Lernarbeit beobachten und reflektieren können.
Am Ende eines jeden Gespräches trifft das Kind gemeinsam mit der Lehrperson eine Vereinbarung, welche es auf seinem Plan festhält. Die Lehrerin vermerkt diese in ihrem Register. Einige Beispiele hierfür sind „Ich nehme mir vor, langsamer und genauer zu schreiben.“, „Ich wähle meine Lernpartner/innen gezielter aus.“ und „Ich versuche, anderen beim Lernen zu helfen, weil ich in vielen Bereichen Experte bin.“ Uns Lehrerinnen ist es dabei wichtig, uns so viel wie möglich zurückzuhalten, damit die Äußerungen der Kinder frei und unbeeinflusst gemacht werden.
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Fadin Yvonne
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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Auf diese Tafel schreiben die Lerner ihren Namen, welche Materialien mitgenommen wurden und das Datum. Bei der Rückgabe löscht die Lehrperson diesen Vermerk.
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Fadin Yvonne
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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Am Lehrertisch liegen die "Lösungsmappen" auf. Lerner kommen nach getaner Arbeit, zeigen die Ergebnisse und erhalten die Lösung (wenn vorhanden).
Wir dokumentieren am Raster. Hier notieren wir auch Beobachtungen zum Arbeitsverhalten, Absenzen, Differnzierungsmaßnahmen etc.
Diese Beobachtungen nutzen wir für die Reflexion beim wöchentlichen Kreisgespräch oder zur individuellen Beratung.
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Fadin Yvonne
Freitag, 10. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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Lernberatungsgespräche mit Eltern und Schülern gemeinsam werden mindestens einmal im Schuljahr geführt.
Bei Bedarf können, sowohl auf Wunsch der Lehrer und Lehrerinnen, als auch auf Wunsch der Eltern zusätzliche Termine vereinbart werden.
Diese Unterlagen sind Teil der "Dokumentation der Lernentwicklung" wie wir sie verstehen.
Anhand dieser Vorlagen werden die Lerberatungsgespräche geführt.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 7. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 30. Mai 2012
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Kunst hat in der Freinet-Pädagogik einen hohen Stellenwert. Die freie künstlerische Beschäftigung fördert auch in unseren Augen den Mut zur Kreativität, zur Zusammenarbeit mit anderen und zum Ideenaustausch. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich ganz nach ihren Neigungen, Fähigkeiten und Interessen zu entfalten. Sie sind frei in der Wahl des Materials und der Arbeitstechniken.
Die Rolle der Lehrpersonen ist dabei, neue Techniken fachgerecht einzuführen, den Umgang mit Materialien und Werkzeugen zu erklären und die Auseinandersetzung damit zuzulassen.
Die Präsentation der fertigen Kunstwerke ist vielen Kindern wichtig, die Rückmeldungen des Publikums beziehen sich zumeist auf die Genauigkeit der Ausfertigung, der Ideenvielfalt und auf die korrekte Verwendung des Materials.
In einer unserer Gruppen beobachten wir, dass angefangene Arbeiten oft liegengelassen und nicht abgeschlossen werden, nebenher aber bereits mit einem neune Werk begonnen wird. Wir suchen nach einem Weg, die Einstellung der Kinder diesbezüglich zu ändern.
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Grazio Evelyn
Dienstag, 17. Januar 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 2. August 2012
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Maria Montessori hat bereits vor fast hundert Jahren formuliert, was wir heute in unserem Unterricht umzusetzen versuchen:
„Die Lehrerin ist vorwiegend Helferin: Sie unterstützt die Kinder auf ihrem Weg zur Persönlichkeitsentwicklung. Die richtige Darbietung des Materials ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Sie beobachtet, greift aber möglichst nicht in die eigenständige Arbeit des Kindes ein.“
Bisher stand immer die Lehrperson im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens: Den Kindern wurde gesagt, wann und wie sie was lernen sollen. Die Inhalte und zu beschreitenden Wege kamen von der Lehrperson.
In der Freiarbeit stehen die Kinder im Mittelpunkt, wir als Lehrpersonen nehmen uns zurück und stehen den Kindern beratend und begleitend zur Seite.
Eine der wichtigsten Aufgaben ist das Beobachten, was einigen von uns manchmal noch schwer fällt. Wir ertappen uns dabei, wie wir Kinder bei ihrer Arbeit unterbrechen und uns in ihre Arbeit einmischen. Dieses alte Verhaltensmuster abzulegen und den Kindern mehr Vertrauen entgegenzubringen ist nicht immer ganz leicht. An einigen Tagen funktioniert es besser, an anderen weniger gut.
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Grazio Evelyn
Dienstag, 13. Dezember 2011
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Für uns Lehrerinnen an reformpädagogischen Schulen ist ein reger Austausch untereinander Gewinn bringend. Deshalb besuchen wir uns im Unterricht, meist über einen ganzen Vormittag.
Dies gibt uns Gelegenheit, das Geschehen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und neue Aspekte und Ideen zu sammeln. In den anschließenden Gesprächen werden Erfahrungen ausgetauscht und der Unterricht gemeinsam reflektiert.
Diese Kontakte sind für die Weiterentwicklung des reformpädagogischen Konzeptes an unseren Schulen von großer Bedeutung.
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Haller Rita
Samstag, 4. April 2009
Zuletzt geändert: Freitag, 7. Oktober 2011
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Ein sehr wichtiger Aspekt unserer Unterrichtsentwicklungsarbeit war und ist unsere offene und tranparente Haltung nach außen hin.
Zahlreiche Unterrichtsbesuche von Eltern, Hospitationen von Lehrpersonen, sowie Praktika von Studentinnen aus dem In- (Universität Bozen) und Ausland (Partnerschaft mit der Edith Stein- Hochschule in Holland) bestätigen dies. Die sehr positiven Rückmeldungen und unsere bisherige konkrete schulische Arbeit bestärken uns in der Annahme, dass es durchaus sinnvoll ist, Theorien und Ideen unterschiedlicher Reformpädagogen zu einem eigenständigen didaktisch- methodischen Konzept zusammen zu setzen.
Unser Konzept ist lebendige Didaktik für lebendiges Lernen, das immer wieder von uns Lehrenden überdacht, verändert und angepasst werden wird.
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Haller Rita
Donnerstag, 12. März 2009
Zuletzt geändert: Mittwoch, 12. Oktober 2011
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Wir kennen alle den Satz: "Das lernen wir, weil wir es später im Leben brauchen." Doch wie viel haben wir schon gelernt, was wir nie wieder gebraucht haben? Und wie viel haben wir in der Schule gelernt, was wir gebraucht hätten? (Buch: Zukunft Reformpädagogik)
Was sollen die Kinder lernen, das sie im späteren Leben auch brauchen können? Viele sind in ihrem Denken viel zu sehr daran gewöhnt, dass die Schule ein Ort der Wissensvermittlung ist. Doch können wir Lehrpersonen den Kindern alles beibringen, was sie später wissen müssen? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber wir können ihnen helfen sich Fertigkeiten und Kompetenzen anzueignen, die sie auch nach ihrer Schulzeit brauchen können:
- eine notwendige Arbeit bewältigen,
- sich auf neue Situationen einstellen,
- mit anderen zusammen arbeiten,
- sich Strategien aneignen,um sich Informationen beschaffen zu können,
sind nur einige Fähigkeiten, die im Leben oft gefordert werden.
Lehren beginnt nicht mit dem Vortragen geheiligter Wahrheiten, sondern mit dem Schaffen von Gelegenheiten, die den Schülern Anlass zum Denken geben. - Die Vorbedingung dafür ist, dass man Schülern die Fähigkeit zum Denken zuschreibt. E. Glasersfeld
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