Grazio Evelyn
Dienstag, 27. März 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 30. Mai 2012
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Celestin Freinet sieht in den freien Texten für die Kinder die Möglichkeit,
„ihre eigenen Gefühle und Gedanken auszudrücken, sich nach außen zu wenden, …“.
Schon Schulanfänger beginnen, freie Texte zu schreiben. Einige nur mit Wörtern, andere schon mit einfachen Sätzen. Ausgangspunkt für freie Texte sind Alltagserlebnisse, Erfahrungen in der Familie und der Umwelt und individuelle Interessen.
Auch in unserer Arbeit haben freie Texte einen großen Stellenwert. Dabei achten wir erstrangig nicht auf Rechtschreibung und Grammatik, es geht viel mehr um die Erzählfreude und die Fähigkeit, sich so auszudrücken, dass andere mich verstehen. Im Laufe der Zeit werden zusehends rechtschriftlich korrekte Texte als Ziel gesetzt. Die Rolle der Lehrperson ist hierbei die der Leserin, im Idealfall gemeinsam mit dem Kind, die Rückmeldungen gibt.
Der Austausch unter Kindern ist hierbei auch ein wichtiges Element: So werden Texte gemeinsam geschrieben, gelesen, besprochen und überarbeitet, z. B. in Schreibkonferenzen.
Die besten Geschichten/Texte werden gewählt und der Gruppe präsentiert. Das kann in der Stammgruppe oder in der Monatsfeier vor größerem Publikum geschehen.
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Kategorien:
Rolle Lehrperson Lernen