Villotti Barbara
Donnerstag, 12. September 2019
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Der Aufgabenbereich einer Lehrperson im reformpädagogischen Kontext ist sehr komplex. Sie gilt als Expertin für ihren Fachbereich, sie bereitet die Lernumgebung für die Kinder vor, sie vermittelt den Kindern wesentliche Inhalte und vor allem unterstützt sie diese bei ihrem Lern – und Arbeitsprozess. Manchmal finden auch Einführungen, gezielte Vertiefungen aber auch Überprüfungen neuer Lerninhalte während des „Freien Lernens“ statt.
Im Rahmen des Freien Lernens arbeiten die Kinder autonomer und selbstständiger an den verschiedenen Themenbereichen. Die Lehrperson tritt somit in den Hintergrund und kann eine gezielte Rolle des Beobachters und des Beraters in Anspruch nehmen.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Lehrperson als Ansprechperson für die Kinder fungiert. Sie sollte den Kindern Halt geben und sie in ihrem Tun unterstützen, sofern dies von den Kindern eingefordert wird und ihnen Impulse und Anregungen geben. Die Lehrperson sollte den Kindern die nötige Freiheit geben, damit diese sich entfalten können. Sie bleibt deshalb in der Arbeitsphase jedes Einzelnen im Hintergrund und übernimmt die beobachtende Rolle.
Eine Lehrperson hilft den Kindern im Rahmen der Lernberatung, gibt ihnen Tipps und Ratschläge. Ebenso organisiert sie die Lernumgebung, führt neue Schwerpunkte ein, plant Lehrausgänge sowie Expertenunterricht.
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