Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Bereits für die verschiedenen Reformpädagogen wie Freinet, Korczak, … war es wichtig, dass die Kinder auch außerhalb des Schulgebäudes lernen und dabei Erfahrungen machen und verschiedene Projekte durchführen. So ist es auch uns wichtig, zu den verschiedenen Themen, die wir in der Schule behandeln, Lehrausgänge in die verschiedenen Institutionen zu machen. So besuchen wir regelmäßig Museen (Naturkundemuseum, Archäologiemuseum,…) und Ausstellungen und nehmen dort an unterschiedlichen Angeboten teil.
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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In der Grundschule Branzoll ist es schon jahrelang eine Tradition den „Hausberg“ Göller zu besteigen. Dieser Ausflug wird von allen Klassen und Lehrpersonen gemeinsam gemacht. Eine gute Stunde geht es die steile Straße bis zu unserem Ziel, wo wir dann auf einer Wiese ein ausgelassenes Picknick genießen und jede Menge Zeit zum gemeinsamen Spielen haben.
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Gemeinsame Ausflüge spielen bei uns eine große und wichtige Rolle. Jedes Jahr wird der Herbstausflug mit der gesamten Schule gemacht, damit sich Lehrpersonen und Schüler besser kennen lernen und miteinander in Kontakt treten können. Vor allem neue Schüler (1. Klasse) und neue Lehrpersonen profitieren davon.
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Mit Hilfe einer Künstlerin und mit allen Lehrpersonen der Schule wurden unterschiedliche Kunstprojekte entworfen, skizziert, gemalt, gebastelt, geformt und der Fantasie und „kreativen Ader“ freien Lauf gegeben. Dies auszuleben und entdecken zu dürfen war bereits für Freinet sehr wichtig.
So entstand manches Kunstwerk, Wände wurden bemalt und verschiedene Gebilde und Gestalten fanden im gesamten Schulhaus ihren Platz. Die Kinder haben verschiedene Techniken kennengelernt und praktiziert.
Dabei wurden die Kinder aus allen Klassen bunt durchgemischt. Die Altersheterogenität hilft verschiedene Kompetenzen, wie zum Beispiel das Helfermodell oder der Austausch von Wissen, zu verbessern.
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Bei unserem Schulprojekt „Hallo du!“ waren die Eltern, die aus einem anderen Land kommen eingeladen, uns ihr Land und ihre Kultur vorzustellen. Wir waren total begeistert, wie kreativ und engagiert unsere Mamis und Papis waren. Wir durften tanzen, Powerpoints und Videos anschauen, typische Speisen verkosten, Origamis falten, viele Fragen stellen. Viele tolle Länder durften wir auf diese Weise kennen lernen: Angola, Brasilien, Kolumbien, Schweiz, Japan, Kroatien, Rumänien, Kosovo und Slowakei.
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Die Eltern sind immer wieder eingeladen, sich als Experten in den Unterricht einzubringen. Durch ihre Berufe und speziellen Hobbys können sie uns viel Wissen vermitteln. Eltern sind sehr wichtige Ansprechpartner, wenn es um das Lernen des Kindes geht. Nicht nur im Austausch über den Lernfortschritt des eigenen Kindes, sondern auch in Form von Expertenunterricht.
So wurde uns zum Beispiel die Apfelblüte und die Entstehung des Apfels vor Ort in einer blühenden Apfelwiese erklärt. Auch durften wir Modellfahrzeuge lenken und steuern. Dinosaurier aus Holz wurden zusammengesteckt und bemalt.
Aber auch bei Festen und Feiern werden wir stets kräftig unterstützt. An Weihnachten werden uns Geschichten vorgelesen und Kekse gebacken. Und jedes Jahr erfreuen wir uns an der Ostereiersuche im Waldele.
Die Schule als Ort des Lebens, so hat bereits Célestin Freinet (1896-1966) formuliert. „Die Eltern der Schüler werden sowohl durch Beteiligung an der Vorbereitung von Projekten wie auch durch die aktive Beteiligung am Unterrichtsprozess in die Schule einbezogen. Weiter werden Experten, Handwerker, Arbeiter und Bauern in den Unterricht geholt.“ (Kock, 2006)
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Schrott Margit
Donnerstag, 29. August 2019
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Eltern haben das Bedürfnis den Lernprozess ihrer Kinder zu begleiten und wollen Einblick in den Schulalltag, die Unterrichtsorganisation und die Didaktik und Methodik haben. Deshalb liegt uns die Elternarbeit sehr am Herzen.
Die Eltern werden zu verschiedenen Elternabenden eingeladen, bei denen sie Informationen zum Schulkonzept, zur Organisation und Ablauf eines Schultages erhalten. Auch werden Lernmaterialien vorgestellt und auch ausprobiert. Die Eltern erproben dabei selbst Materialien aus den verschiedenen Bereichen. Sie schlüpfen in die Rolle ihrer Kinder und können so vieles besser nachvollziehen. So erfahren die Eltern, wie arbeitsintensiv die Arbeit ihrer Kinder ist.
Uns ist es sehr wichtig, eine gute Kind – Eltern – Schule Beziehung zu fördern. Eine gute Zusammenarbeit und Kooperation ist daher sehr wichtig. Neben den persönlichen Sprechstunden und Elternsprechtagen, bieten wir auch jederzeit die Möglichkeit für ein Gespräch, um Probleme, Fragen oder Unklarheiten zu klären.
Eltern können uns am Vormittag in der Schule besuchen und bekommen so einen Einblick in den Schulalltag ihres Kindes. Anschließend bieten wir die Möglichkeit, ein ausführliches Gespräch zu führen, wo sie uns ihre Rückmeldung zu ihren Beobachtungen geben können und auch ihre Meinung und Zweifel anbringen können. Diese Gespräche werden auch genutzt, um Fragen und Unklarheiten zu klären.
Es werden auch mehrere Elternabende veranstaltet, damit Eltern stets auf dem Laufenden sind, welche Projekte, Ausflüge,… gemacht werden.
Wir legen auch großen Wert auf die Meinung der Eltern. Einmal jährlich wird eine Evaluationsumfrage mit den Eltern durchgeführt. Die letzte Umfrage hat sehr gute Ergebnisse erzielt. Aber auch negative Äußerungen sind für uns sehr wichtig. Diese sind für uns Anlass unseren Unterricht zu überdenken und weiter zu entwickeln.
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De Dorigo Isabel
Mittwoch, 28. August 2019
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Große Bedeutung wird den freien Aufgaben beigemessen. Die Kinder haben die Möglichkeit sich zu jedem Fachbereich mit freien Aufgaben zu befassen. Lernspiele, Computerprogramme und weitere verschiedenste Materialien dienen zur Vertiefung der unterschiedlichen Lerninhalte. Wenn bestimmte Inhalte noch nicht verstanden oder verinnerlicht wurden, können diese in dieser Lernphase vertieft und geübt werden.
Einige Kinder benötigen bei der Wahl der Freien Aufgaben noch individuelle Hilfestellung und Unterstützung.
Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler dürfen sich mit Inhalten beschäftigen, die nicht dem eigenen Klassenniveau entsprechen und schwierigere Aufgaben wählen. Übungen dürfen in Einzelarbeit, zu zweit oder in der Kleingruppe erledigt werden.
Beim Erledigen der freien Aufgaben bilden sich sehr häufig jahrgangsgemischte Gruppen. Dabei bevorzugen es einige Kinder mit jüngeren Mitschülern zu lernen und andere arbeiten lieber mit den Älteren zusammen.
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De Dorigo Isabel
Mittwoch, 28. August 2019
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Wie bereits angeführt, müssen die Kindern täglich bzw. wöchentlich Pflichtaufgaben erledigen. Diese werden den Schüler/innen zu Beginn der Woche mitgeteilt. Sie haben im Anschluss die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann sie diese Aufgaben erledigen, wichtig ist dass sie am Ende des Tages bzw. der Woche gemacht werden. In der Stammgruppe wird im Anschluss berichtet, ob die Pflichtaufgaben zur Gänze erledigt worden sind. Sie müssen auch begründen können, falls das Ziel nicht erreicht wurde, warum es dazu gekommen ist.
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De Dorigo Isabel
Mittwoch, 28. August 2019
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In der Unterstufe sind die Arbeitspläne einfacher gestaltet und enthalten Piktogramme. Die Pflichtaufgaben in den Fächern Mathematik und Deutsch sind täglich zu erledigen. Diese beinhalten das Kopfrechnen und das Lesen.
In der Oberstufe dagegen, sind Wochenpflichtaufgaben zu bewältigen, auch hier handelt es sich dabei um das Lesen, das Kopfrechnen und das Schreiben. Die Lehrpersonen geben diese Aufgaben vor und sie werden auf dem Arbeitsplan festgehalten.
Jeder Schultag wird einer bestimmten Farbe zugeordnet. Mit dieser Farbe wird die erledigte Aufgabe mit einem Häkchen oder Punkt markiert. Die Lehrperson kann somit auf einem Blick erkennen, ob an einem bestimmten Tag die Pflichtaufgaben erledigt wurden oder nicht.
In der Unterstufe werden am Ende der Woche die Wochenpläne in Form einer Lernberatung mit dem Kind besprochen. Die gesetzten Ziele werden besprochen.
In der Oberstufe dagegen werden am Freitag die ausgefüllten Pläne eingesammelt und von der Lehrperson beobachtet und in Form einer schriftlichen Rückmeldung kommentiert.
Einige Kinder haben anfangs noch Schwierigkeiten sich die Zeit gut einzuteilen und brauchen dazu individuelle Unterstützung von Seiten der Lehrperson. Besonders in den ersten Schuljahren müssen die Kinder langsam zum effizienten Zeitmanagement herangeführt werden. Anderen Kindern gelingt dies bereits in den ersten Schulwochen.
In periodischen Abständen werden die Pläne von Seiten der Lehrpersonen unter die Lupe genommen und evtl. überarbeitet und angepasst.
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Kategorie:
Lehrausflüge und Lehrausgänge