Daporta Anita
Mittwoch, 9. Oktober 2019
Zuletzt geändert: Samstag, 12. Oktober 2019
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Das Gespräch ist die zweite Bildungsgrundform. Sie vereint die Teilkompetenzen „Hören, Aufnehmen, Verstehen, Sich- Einbringen“ und das „Aufeinander- Eingehen“ miteinander und befähigt das Kind im besonderen Maße zur Kommunikation. Für Petersen schließt der Oberbegriff „Gespräch“ den Dialog, das natürliche Gruppengespräch sowie alle „unterrichtlichen“ Gesprächsformen wie z.B. Kreisgespräche mit ein.
Als Organisationsform für Gruppengespräche empfiehlt der Pädagoge den Kreis. Dieser bildet eine Einheit, es gibt keine besseren oder schlechteren Plätze, jeder kann jeden sehen. Alle schulischen Inhalte, die über zuhören und das Gespräch vermittelt werden sollen, sollten in der Organisationsform „Kreis“ ihren pädagogischen Ort finden.
Bei Petersen haben Gesprächskreise je nach Inhalt verschiedene Namen: Vorlesekreis, Planungskreis, Rückmeldekreis, Montagmorgenkreis,… Letzterer hat auch eine große soziale Bedeutung: Er vereint die Schüler/innen nach einer Phase der Trennung, Schüler/innen erzählen Persönliches und erhalten einen Überblick über die Aufgaben und Geschehnisse der Woche. (Eichelberger, Harald, Wilhelm, Marianne: der Jenaplan heute- eine Pädagogik für die Schule von morgen, Innsbruck, Wien, München, Studien- Verlag, 2000, S.40ff)
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Kategorie:
Petersen