Daporta Anita
Mittwoch, 9. Oktober 2019
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Ein Kleinkind lernt v.a. spielend, bis es die nötigen Entwicklungsschritte erreicht hat und für die anderen Bildungsgrundformen bereit ist. Die Nennung des Spiels als Bildungsgrundform mag im ersten Moment überraschen, impliziert für Peter Petersen aber viel mehr als wir gemeinhin mit diesem Begriff verbinden. So versteht der Pädagoge das Freie Spiel darunter, aber auch das Lernspiel, das Zweckspiel im Sport und in der Pause, das Schauspiel. Der pädagogische Wert des Spiels liegt für Petersen im „Sich- an- das- Spiel- verlieren- können“: Das Kind geht als ganzes Lebewesen hinein und nimmt dadurch umso tiefer auf, lernt umso schneller. Deshalb sollten Formen des Spiels auch bei älteren Schülern/innen angeboten werden. (Eichelberger, Harald, Wilhelm, Marianne: der Jenaplan heute- eine Pädagogik für die Schule von morgen, Innsbruck, Wien, München, Studien- Verlag, 2000, S.40ff)
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Kategorie:
Petersen