Haller Rita
Montag, 9. Februar 2009
Zuletzt geändert: Freitag, 14. Oktober 2011
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Ein "persönliches Thema" hat für die Kinder immer einen persönlichen und emotionalen Hintergrund. Folglich entsteht dabei eine sehr hohe Motivation und intensive Arbeitshaltung.
Solche persönlichen Themen erarbeiten die Kinder auf freiwilliger Basis in der Freiarbeit, jedoch in Absprache mit einer Lehrperson bzw. dem Lernberater.
Es gibt klare Vorgaben:
- Die Kinder können allein, zu zweit oder in einer Gruppe (max. 4 Kinder) und für ca. 3 Wochen an ihrem Thema arbeiten.
- Damit Verbindlichkeit entsteht, wird ein schriftlicher Lernvertrag mit den Kindern abgeschlossen, der die Einhaltung der darin enthaltenen, gemeinsam vereinbarten Verpflichtungen (Thema, Lernpartner, Zeitraum, Dokumentationsform, Präsentation) gewährleisten soll.
Durch die Präsentation des persönlichen Themas in der Stammgruppe oder in der Großgruppe und durch das Aufliegenlassen des Produkt (der Arbeit) im Dokumentationszentrum wird das Ergebnis der Kinder für andere Personen (Mitschüler, Eltern, Gäste,...) zugänglich gemacht.
Damit wird dem wichtigen Prinzip von C. Freinet gerecht, die von den Kindern erarbeiteten Themen und Inhalte nicht für das Heft oder dem Lehrer zu erledigen, sondern vielen Menschen zugänglich zu machen.
C. Freinet nennt es das "adressatenbezogene Schreiben". So werden die Themen und Interessen der Kinder ernst genommen.
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Kategorien:
Präsentationen persönliches Thema Lernen