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Die reformpädagogische Entwicklung in GS Tramin (11/22)

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Braun Inge

Samstag, 4. August 2012

Zuletzt geändert:
Donnerstag, 23. August 2012

 

Box statt Bankfach

Das ist eine bis heute umstrittene Einführung. Da durch offene Klassen die Kinder keinen eigenen festen Sitzplatz mehr hatten, wählten wir zur Unterbringung der Materialien einen großen Schuhkarton. Wir nannten ihn „Box“, um ihn mit diesem pfiffigen Namen, wie wir fanden, etwas interessanter zu machen. Unsere „Boxen“ tapezierten die Kinder, um Stabilität zu gewinnen, mit Kleister und Zeitungspapier, malten sie bunt an und stellten sie in ein Regal in der Garderobe. So konnten die Kinder auch wenn eine Klasse besetzt war, jederzeit ihr Material holen. Bunte Boxen aus Kunststoff wären sicherlich attraktiver gewesen, aber für den Ankauf fehlten uns die finanziellen Mittel.

                                         Box 1                    

Unsere „Boxen“ werden regelmäßig „restauriert“.

 

Viele Kinder haben Probleme mit der Box. Einfacher ist es immer am selben Platz zu sitzen und alle darunter zu verstauen. Zudem haben wir Lehrpersonen mehr Kontrolle über die Boxen! 

Sicher ist es ideal wenn die Kinder ab der 1. Klasse mit der Box in Kontakt kommen. Nachdem man sich ein Jahr lang an den eigenen heiligen Arbeitsplatz  gewöhnt hat, ist es schwierig wieder von der Idee weg zu kommen.

 

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