Delaiti Thomas
Freitag, 17. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Einstieg ins Thema über eine Verkostung. Die Kinder bringen von zu Hause möglichst viele verschiedene Sorten mit. Die Trauben werden vorgestellt und beschriftet, das geht auf der Papiertischdecke besonders gut.
Nun wird gemeinsam Sorte für Sorte verkostet. Die Kinder beschreiben das Aussehen (Farbe, Anordnung der Beeren, Größe), dann den Geruch und den Geschmack. Hier versucht man möglichst treffende Ausdrücke für das Gefühl im Mund zu finden. Die Geschmacksnoten lassen der Phantasie freien Lauf. Schön ist auch, dass die Trauben für alle anders schmecken.
Wenn es gut schmeckt, muss manchmal eine weitere Kostprobe genommen werden.
In den Mikrobereich... mit Stereolupen wird das Innenleben der Traube gut sichtbar.
In Gruppen gestalten die Kinder großflächige Bilder. Die mitgebrachten Rebblätter werden bemalt und aufgedruckt. Einige Kinder bringen Rinde mit und kleben sie auf.
Kooperation ist gefragt. Plakate und Gruppen sind relativ groß und die Aufgaben müssen gut verteilt werden und wer die eigenen Ideen einbringen will, muss gut argumentieren.
Während der Freiarbeit wird Material zum Thema bereitgestellt:
- Themenbibliothek
- Austellung der Kleingeräte
- Geschichten und Fabeln zur Traube
Das Thema der Traube wird in folgenden Gruppenarbeiten vertieft:
- Von der Traube zum Wein
- Die Arbeit des Bauern im Jahreslauf
- Die Geschichte der Weintraube in Südtirol
- Der Saltern
- Geräte früher und heute
Die Kinder erarbeiten die Themen und päsentieren sie dann als Experten. Damit auch alle zum Zuge kommen werden bei der Präsentation die Gruppen so zusammengestellt, dass ein Experte von jedem Plakat dabei ist. Es wir im Zirkel weiter gegangen und der jeweilige Experte hat 5-10 min Zeit sein Plakat vorzustellen.
Mit dem Besuch im Weinmuseum von Kaltern wird das Traubenthema abgeschlossen.
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Delaiti Thomas
Freitag, 17. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Auf der historischen Landkarte aus dem Jahre 1810 wird die Länge der Etsch von Auer bis Salurn mit einem Spagat gemessen und mit der aktuellen Landkarte verglichen.
Vor 200 Jahren war die Etsch im Abschnitt von Auer bis Salurn 2,5km länger und im Schnitt 250m breiter als heute.
Vom Ausichtspunkt am Fennberg hat man einen herrlichen Blick über das Unterland. Das erworbene Vorwissen aus dem Umgang mit den Landkarten wird aktiviert.
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Delaiti Thomas
Freitag, 17. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Gruppeneinteilung
32 Kinder:
Wer schläft mit wem? Ich geh' mit dir! Nein du nicht! Wie teilen wir die Gruppen ein? Darüber haben wir uns lange den Kopf zerbrochen und folgende Kriterien aufgestellt:
- Buben und Mädchen schlafen getrennt,
- Insgesamt 6 Gruppen
- jede Zeltgruppe bildet zugleich eine Kooperative, welche die Dienst (kochen, abspülen, Toiletten reinigen) verrichtet.
- Damit auch die Dienste reibungslos geleistet werden und es in der Nacht ruhig zu geht, sollten sich möglichst Kinder zusammentun, die sich gut verstehen.
- Wenn es die Kinder selbst nicht schaffen, teilen die Lehrpersonen ein.
- Für die Aktivitäten sollten die Kinder beider Klassen nach dem Zufall gemischt werden.
Die Gruppeneinteilung beginnt, Kinder stellen sich vor die Zelte, 10min Zeit.
Bei den Mädchen helfen die Lehrpersonen mit. Die Namen werden gezogen. Die Mädchen stellen sich der Reihe nach in 3 Gruppen auf. Das Ergebnis wird von "allen" akzeptiert.
Jedes Zelt gibt sich einen Namen und ein Motto. Hier "The black Panthers" beim Küchendienst.
Übersicht der Arbeitskooperativen und Obergruppen (rot-gelb)
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Delaiti Thomas
Freitag, 17. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Die Förster begleiten die Kinder durch den Wald und zeigen ihnen die Besonderheiten der Pflanzenwelt.
Die Kinder helfen beim Aufforsten des Waldes.
Im Unterricht wurden die Waldregeln erarbeitet. Zur Verinnerlichung haben die Kinder in Gruppen zu jeder Regel eine Phantomime erfunden.
Förster, Waldarbeiter und Gemeindereferenten müssen nun erraten welche Waldregel vorgestellt wird.
Wichtigste Requisite: Der Hut des Försters!
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Delaiti Thomas
Samstag, 11. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Mathematik-Naturwissenschaften
Die Dachterrasse eignet sich besonders gut für Versuche mit Wasser. Im selbstgebastelten 1Quadratmeter-Becken liegen 8Millimeter Wasser.... Ist das viel?
Es wird geschätzt. Da muss man das Wasser natürlich auch anfassen. Die Tiefe wird mit dem Finger gemessen?!?
Wasser wird aufgefangen.
Wasser wird genau gemessen und fürs Blumengießen wiederverwendet.
Bezug zum Wetterbericht wird hergestellt. Hochrechnungen auf die Fläche der Terasse werden angestellt. Im nächsten Schuljahr werden wir den Versuch wiederholen um die mathematische Seite vertiefen und den Kindern die Möglichkeit zu geben Sachaufgaben zu erfinden.
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Delaiti Thomas
Samstag, 11. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Kontakt zum realen Leben
Der Vater einer Schülerin ist ein bekannter Holzschnitzer im Dorf. Wir dürfen seine Werkstatt besuchen und ihm bei der Arbeit zusehen. Die Kinder bekommen einen Einblick in den Arbeitsprozess: vom rohen Stück Holz bis zur fertigen Maske. Die Werkstatt ist hell, klein, gemütlich, unordentlich und gefüllt mit vielen Dingen, die wir zum ersten Mal sehen. Die Fragen sprudeln von den Kindern nur so heraus.
Mit Gefühl und Kraft...
Das Schleifen der Eisen ist schon ein Kunst für sich.
Innenleben einer Krampusmaske...
Fertiges Produkt!
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Delaiti Thomas
Samstag, 11. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Regen ≠ Regen
Der respektvolle Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser ist ein zentraler Bildungsauftrag. Niederschlagmengen können sehr gut mit einem Pluviometer gemessen und über längere Zeiträume aufgezeichnet und beobachtet werden. Besonders in Bergregionen wie unserer gilt es zu verstehen, dass die Art des Niederschlags mehr als die Menge für den Boden ausschlaggebend ist.
Versuch
Auf einem Brett sind 10 Blätter Zeitungspapier mit einem Reißnagel befestigt.
A: Ein Wasserbecher wird ausgeschüttet. Soll ein Gewitter, einen Platschregen darstellen.
B: Ein Schwamm wir langsam ausgedrückt. Soll einen feinen Regen darstellen.
Zum Schluss wird nachgezählt bis in welche Schicht das Wasser durchgesickert ist.
Kommentar einiger Kinder: "Ist ja logisch!"
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Waldtag
Dr. Ivan Plansinger vom Naturparkhaus Trudner Horn hält eine Einheit zum Thema Ökologie.
"Aus wissenschaftlicher Sicht befasst sich die Ökologie mit den Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und deren Umwelt, denn kein Lebewesen kann isoliert leben. Kinder und Beteiligte sollen durch dieses Projekt für die wesentlichen Zusammenspiele in der Natur sensibilisiert werden und sich selber als Teil der Natur erfahren." (aus der Projektbeschreibung)
Das Netz-Spiel:
Jedes Kind stellt sich als einen Element im Ökosystem vor: "Ich bin ein Baum" und wirft das Seil einem anderen Kind zu. "Ich bin ein Eichhörnchen" usw. am Ende stehen alle Faktoren miteinander in Verbindung. Das Ökosystem ist gesund, im Gleichgewicht und kennzeichnet sich durch Artenvielfalt aus. Es ist so stark, dass es sogar ein Kind tragen kann.
Nun wird ins Ökosystem eingegriffen und es werden z.B. alle Eichhörnchen entfernt. Die Kinder lassen das Seil los und die andern Kinder müssen um das Gleichgewicht zu halten, das Seil nachspannen. Am Anfang kann sich das System noch gut halten, aber mit dem Fortlaufenden Verschwinden der Tier- und Pflanzenarten wird das Netz immer lichter. Am Ende ist das Ökosystem so schwach, dass es nicht einmal das leichteste Kind tragen kann.
Durch dieses Spiel erfahren die Kinder, dass jedes noch so kleine Lebewesen für das Gesamte wichtig ist.
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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 24. August 2012
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Einstieg ins Projekt "Ökologie leben"
Der Einstieg ins Projekt erfolgte in der Mammutgruppe, Klasse 4A und 4B zusammen. Ein Brainstorming zum Begriff „Ökologie leben“ wurde gemacht und die gesammelten Punkte wurden auf einem Plakat gesammelt.
Bevor man auseinander geht, teilen wir den Kindern mit, dass ihr Vorschlag, gemeinsam zu Zelten, heuer wahr werden könnte.
Da die Idee des Zeltens von den Kindern stammte, informierten wir bewusst die Eltern nach den Kindern. Dies sorgte bei vielen Eltern für Unmut und im darauffolgenden Infoabend zum Projekt mussten wir die gewählte Vorgangsweise begründen. In erster Linie ging es uns darum, dass die Kinder vom Anfang an für das geplante Zeltlager Verantwortung übernehmen sollten. Es sollte nicht etwas sein, das die Erwachsenen über ihre Köpfe bestimmt hatten.
Nach einem gemeinsamen Einstieg, sammeln Kinder eigene Ideen zum Thema. Danach trifft man sich wieder im Kreis.
Die Spirale legen wir bei allen größeren Projekten in die Mitte. Sie stellt die Urform des Wachstums dar. Schnecken und Galaxien liegt dieser Bauplan zu Grunde. Das Brainstorming ist für uns also wie der Urknall und dann lassen wir es gemeinsam wachsen...
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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Es ist für uns besonders wichtig, dass die Schule im Sinne Freinet mit dem realen Leben in Verbindung bleibt und möglichst viele lebenspraktische Erfahrungen ermöglicht.
Während eines Klassenrates in der 3. Klasse machte ein Mädchen den Vorschlag gemeinsam Zelten zu gehen. Die gesamte Gruppe war sehr begeistert und wir Lehrpersonen überlegte wie man das Ganze umsetzen könnte.
Der Wunsch wurde in der 4. Klasse wieder eingebracht und für uns war klar, dass wir gemeinsam ein Zeltlager organisieren wollten. Zunächst überlegten wir Lehrpersonen in wie weit wir die Kinder in die Planung und Gestaltung mit einbeziehen konnten.
Da die Arbeit mit Externen ein wichtiger Bestandteil des Projekts war, war es notwendig den Ablauf der 3 Tage von vornherein genau zu planen und zu strukturieren.
Die "Spiders" basteln während des Flechtens ein eigenes Floß.
Die verschiedenen Angebote sind durch einen hohen Grad an Eigentätigkeit gekennzeichnet.
Programmübesicht Zeltlager.doc
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