|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Braun Inge
Samstag, 4. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
|
|
Lerntagebuch
Das Lerntagebuch enthält die "alten" Arbeitspläne und jeweils eine Seite mit Vorsätzen vor der Freiarbeit und einer Reflexion nach der abgeschlossenen Freiarbeit. Wir drängten immer wieder darauf, die Vorsätze so genau und konkret wie möglich aufzuschreiben. In regelmäßigen Abständen lasen die Kinder ihre Vorsätze bzw. Rückmeldungen im Kreis vor, damit die Ernsthaftigkeit dieser Arbeit unterstrichen wurde. Gelangen einem Kind die Vorsätze nicht, gab es Ideen von den Mitschülern, wie man die Ziele besser erreichen konnte. Zweimal im Jahr bekamen die Kinder in einer Kindersprechstunde eine detaillierte Rückmeldung der Lehrpersonen zu ihrem Arbeitsverhalten.
Meist hielten sich die Kinder bei der Reflexion an diese Punkte:
- Wie ist es mir gelungen?
- Was habe ich gelernt?
- Wo möchte ich mich verbessern?
- Das tue ich:
Der Schüler schreibt den Vorsatz für die nächste Woche in sein Lerntagebuch
Persönlicher Arbeitsplan, 15.doc
|
|
|
|
|
|
|
Braun Inge
Samstag, 4. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
|
|
Tagesplan
Der Tagesplan wird mit Magneten auf der Tafel befestigt, die Kinder stellen ihn morgens zusammen. Mit Klettverschluss haften die Kärtchen der Stunden auf dem Plan.
|
|
|
|
|
|
|
Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 24. August 2012
|
|
Einstieg ins Projekt "Ökologie leben"
Der Einstieg ins Projekt erfolgte in der Mammutgruppe, Klasse 4A und 4B zusammen. Ein Brainstorming zum Begriff „Ökologie leben“ wurde gemacht und die gesammelten Punkte wurden auf einem Plakat gesammelt.
Bevor man auseinander geht, teilen wir den Kindern mit, dass ihr Vorschlag, gemeinsam zu Zelten, heuer wahr werden könnte.
Da die Idee des Zeltens von den Kindern stammte, informierten wir bewusst die Eltern nach den Kindern. Dies sorgte bei vielen Eltern für Unmut und im darauffolgenden Infoabend zum Projekt mussten wir die gewählte Vorgangsweise begründen. In erster Linie ging es uns darum, dass die Kinder vom Anfang an für das geplante Zeltlager Verantwortung übernehmen sollten. Es sollte nicht etwas sein, das die Erwachsenen über ihre Köpfe bestimmt hatten.
Nach einem gemeinsamen Einstieg, sammeln Kinder eigene Ideen zum Thema. Danach trifft man sich wieder im Kreis.
Die Spirale legen wir bei allen größeren Projekten in die Mitte. Sie stellt die Urform des Wachstums dar. Schnecken und Galaxien liegt dieser Bauplan zu Grunde. Das Brainstorming ist für uns also wie der Urknall und dann lassen wir es gemeinsam wachsen...
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Donnerstag, 26. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
|
|
Da es uns wichtig ist, so praxisnah wie möglich gewisse Inhalte den Schülern beizubringen, gehört Lernen vor Ort natürlich dazu. So gehen wir z.B. einmal im Monat zum Spielplatz und betrachten immer denselben Baum (eine Linde) wie er sich im Verlauf des Jahres verändert. Zwei Schüler schreiben dann einen Text zum Foto. So entsteht unser Baumtagebuch.
Die Frühblüher stehen auch auf dem Programm. Da sich Schüler aber meistens für Blumen nicht sonderlich begeistern können, haben wir im Herbst selbst Tulpenzwiebel bzw. Narzissenzwiebel gesteckt und freuen uns nun auf das Ergebnis.
Auch andere Themen, wie z. B. die Wildtiere in Südtirol werden durch Lehrausgänge und Führungen vor Ort ergänzt. Wir waren im „aquaprad“ und im Naturparkhaus Trafoi. Beide Male ging es um Wildtiere in Südtirol.
Letztes Jahr standen die Amphibien auf dem Programm. Dazu bot sich ein Lehrausgang zu einem Teich statt, wo wir die Kaulquappen der Frösche und Kröten beobachten konnten.
Beim Thema Berufe haben uns manche Eltern auch vor Ort ihren beruf erklärt und auch einige ihrer Tätigkeiten demonstriert. Manche kamen auch zu uns in die Klasse und haben uns dort ihre Aufgaben gezeigt. So konnten wir einen einem Musiker zu hören, sehen wie man Schmuck herstellt und wie man Würste macht, wie ein Gebäude geplant wird, was eine Kosmetikerin macht, eine Verkäuferin, eine Kellnerin machen und wie eine Industrieanlage von innen aussieht.
„Die Schüler nehmen…unmittelbar am Leben außerhalb der Schule. …Die Eltern der Schüler werden sowohl durch Beteiligung am Unterrichtsprozess in die Schule einbezogen. Weiter werden Experten, Handwerker, Arbeiter und Bauern in den Unterricht geholt (Kock 2006, Célestin Freinet: Kindheit und Utopie, S. 68).
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Montag, 16. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
|
|
Da wir Lehrerinnen am Anfang des Schuljahres oft ins „Schwitzen“ kamen, als plötzlich wieder fünf Schüler vor uns standen und Hilfe benötigten, haben wir beschlossen die Hilfeklammer einzuführen.
Jeder Schüler hat eine kleine Wäscheklammer mit seinem Namen drauf. Wenn er/sie Hilfe benötigt klammert er sie an das Schild „Ich brauche Hilfe“.
Wir Lehrerinnen holen die Klammern und gehen zum jeweiligen Kind. Es war nicht nur aus organisatorischen Gründen eine gute Entscheidung dieses System einzuführen, sondern auch um eine ruhigere Arbeitsatmosphäre zu schaffen und um die Schüler zum selbständigeren Arbeiten hinzuführen.
Manche überlegen nun einmal mehr (da sie manchmal warten müssen bis sie dran kommen) ob sie nun wirklich die Hilfe einer Lehrperson brauchen, oder ob es reicht, wenn sie den Arbeitsauftrag vielleicht noch einmal selbst durchlesen oder einen Mitschüler zu Rate ziehen.
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Mittwoch, 11. April 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. August 2012
|
|
Einmal in der Woche muss jeder Schüler einen freien Text produzieren, der auch ästhetisch gestaltet werden muss. Das Wort zu dem der Text geschrieben wird, ist frei gewählt.
Auch die Erstklässler müssen von Anfang an mit oder ohne Hilfe, je nach Können das Wort der Woche wählen, schreiben und gestalten.
Am Dienstag im Reflexionskreis liest jeder sein Wort der Woche vor und die anderen, die aufmerksam zuhören sollten, haben anschließend die Möglichkeit Kritik zu üben - positive, wie negative. Manchmal geben auch wir die Themen oder die Form (z.B. Gedicht) vor, da manche Schüler sich immer nur für eine Form oder Textsorte entscheiden.
Am Ende vom Schuljahr nehmen die Schüler ihre Texte in gebundener Form mit nach Hause.
Diese freie Texte lehnen sich auch an die Pädagogik Freinets an, da das Kind den Inhalt der Texte selbst bestimmt und somit von seinem Interessenskomplex ausgegangen wird (vgl. Kock 2006, Célestin Freinet: Kindheit und Utopie, S. 74). Allerdings ergeben diese freien Texte bei uns nicht neue Arbeitsaufträge sondern stehen in erster Linie als Übung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Mittwoch, 11. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
|
|
Unser Lernplan dient den Schülern und uns Lehrpersonen dazu,
- die Aufgaben für eine neue Woche zu bestimmen
- Übersicht über den Lernstand des jeweiligen Kindes zu bewahren.
Unsere neue „Woche“ beginnt aus organisatorischen Gründen immer am Mittwoch und dauert bis zum nächsten Dienstag.
Der obere Bereich wird mit sogenannten Pflichtaufgaben von uns Lehrpersonen gefüllt. Diese Aufgaben beziehen sich meistens auf die Bereiche Mathematik und Sprache und werden vom Kind täglich erarbeitet.
Im unteren Bereich tragen wir manchmal Aufgaben ein, die die Schüler nicht täglich aber mehrmals in der Woche erledigen müssen, z.B. Themen aus dem Bereich Naturkunde. Außerdem ist dort noch jede Menge Platz für Arbeiten aus den übrigen schulischen Bereichen, wie z. B. Musik, K/T, Geschichte usw.
Eingetragen werden die erledigten Arbeiten in der jeweiligen Farbe des Tages. Die Schüler schreiben täglich eine Reflexion zu ihrem Arbeiten und Lernen auf die Rückseite.
Am Ende der Woche erhalten die Schüler auf der Rückseite eine Rückmeldung von uns Lehrpersonen und nehmen ihn mit nach Hause. Somit erhalten auch die Eltern wöchentlich einen Einblick in das Arbeiten ihrer Kinder. Die Eltern haben auch die Möglichkeit ihrem Kind eine schriftliche Rückmeldung zu geben, verzichten sie darauf, so müssen sie wenigstens unterschreiben, damit wir Lehrpersonen sehen, dass der Lernplan auch zu Hause angekommen ist.
Anschließend wird er im Ordner des jeweiligen Kindes archiviert.
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Dienstag, 27. März 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. August 2012
|
|
Die Moderation übernimmt wieder dasselbe Kind wie am Morgen. Am Ende des Vormittages berichtet jeder, was er an diesem Tag alles geschafft hat und wie es ihm beim Lernen und Arbeiten ergangen ist.
Da wir anfangs auf wenig Interesse von Seiten der Schüler gestoßen sind – es war ihnen nämlich egal was oder wie viel ihre Mitschüler schaffen – haben wir dann auch die sogenannte Leistungskurve nach Freinet eingeführt (vgl. Kock 2006, Célestin Freinet: Kindheit und Utopie, S.71 ff.).
Diese basiert auf der Selbstkontrolle der Kinder. Zum Schluss wird dann kontrolliert, wie viel jeder geschafft hat und ob die Lautstärke angemessen war, oder auch wie es um die Genauigkeit und Sauberkeit im Heft steht.
Ziel des Reflexionskreises ist, dass die Schüler über das eigene Arbeiten und Lernen reflektieren und es gegebenfalls auch ändern werden. So sehen unsere Erwartungen aus, die jedoch bekanntermaßen nicht immer erfüllt werden.
|
|
|
|
|
|
|
Kolhaupt Katherina
Dienstag, 27. März 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. August 2012
|
|
Jeden Morgen treffen wir uns im Kreis. Die Schüler bringen ihre Griffelschachtel in den Raum, legen sie in ihre Ablage, unterschreiben im Tagebuch und setzen sich in den Kreis.
Der Moderator, der täglich wechselt, liest den Tagesplan und die Dienste (Jausetisch putzen, Tagebucheintrag, Kontrolle der Druckerei) vor.
Anschließend hat jeder die Möglichkeit etwas zu erzählen, zu fragen oder auch etwas Mitgebrachtes zu zeigen.
Damit sich die älteren Schüler in der Moderation üben können, haben wir beschlossen, dass die Drittklässler den Kreis eine Woche lang leiten und haben ihnen dann anschließend auch Rückmeldungen gegeben.
Außerdem haben auch wir zu Beginn des Schuljahres manchmal die Moderation übernommen. Unabhängig vom Alter schafften es manche Schüler sehr gut den Überblick zu bewahren und auch auf die Gesprächsregeln unserer sehr lebhaften Gruppe zu achten.
|
|
|
|
|
|
|
Kuntner Irmtraud
Donnerstag, 15. März 2012
|
|
Die Kinder aus der ersten treffen sich gemeinsam mit jenen der zweiten und dritten Klasse in den Stammgruppen. Die Kinder der vierten und fünften Klasse kommen ebenso täglich zusammen.
Die Gruppen bestehen aus 12 bis 15 Kindern, Mädchen und Buben, leistungsstärkere und -schwächere sowie die verschiedenen Jahrgänge sind in etwa gleich stark vertreten. Jedes Jahr werden die Stammgruppen neu zusammengestellt.
Morgens und mittags finden die Stammgruppentreffen statt. Dabei werden organisatorische Aspekte des Tages besprochen, die individuelle Lernarbeit des Tages vom jeweiligen Kind der Gruppe mitgeteilt, Absprachen getroffen (z.B. über Sozialformen, Präsentationen von Arbeiten...) und allgemein lern- und arbeitstechnische Fragen erörtert.
Die Moderation liegt bei einem Kind, die Lehrerin führt anhand des Klassenplanes Protokoll. Am Ende des Tages werden die Lernarbeit und Ergebnisse reflektiert, Beobachtungen und Erfahrungen ausgetauscht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Letzte Änderung: 21.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
|
|
|
|
Kategorien:
OrganisationsstrukturLernumgebungLernen