Braun Inge
Dienstag, 7. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Feiern
Im Jenaplan-Konzept nehmen Feiern unter Betrachtung sozialen Lernens eine besonderen Stellenwert ein. Kinder sollen nicht nur rational lernen, sondern auch für ihr zukünftiges Leben durch eine angenehme Atmosphäre eigene Erfahrung in verschiedenen Verhaltensformen sammeln. Feste tragen zu einer Steigerung des sozialen Lernens bei.
Entweder feiern alle gemeinsam, oder nur einige Klassen, Parallelklassen oder eine Klasse. Zu den Feiern gehören der Morgenkreis in der Woche und der Abschlusskreis am Ende einer Woche. Zu Beginn werden Erlebnisse vom Wochenende erzählt und Vorausschau für die kommende Woche gehalten und am Ende wird Resümee über die Woche allgemein und über das Gelernte im Besonderen gezogen. Bei dieser Gelegenheit werden gelungene Geschichten oder Themen ebenfalls vorgestellt und führen somit zu einer gewissen Leistungskultur.
Natürlich gehören zu den Feiern die üblichen Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern, Vorführungen und Projektvorstellungen. Abschlussfeiern zu Schulende oder nach mehrtägigen Ausflügen. Die Kinder werden dabei immer aufgemuntert eigene Ideen umzusetzen. Dadurch kommt eine vielfaltiges Programm zustande und jeder kann sich seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen. Selbsttätigkeit und Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit werden gleichermaßen gefördert.
Die Abschiedsfeier eines Mitschülers fand auf der Terrasse statt. Die alten Großkisten dienten als Sonnenschutz, die kleinen Apfelkisten wurden zu Tischen umfunktioniert und Teppichfliesen waren die Sitzunterlage. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Geburtstagsritual (Montessori-Jahreskreis) – jedes Kind wird an seinem Geburtstag gefeiert. Die Kinder gehen mit der Weltkugel um den Kreis und dürfen nach jedem Lebensjahr etwas aus dieser Zeit erzählen, das machen sie jedes Jahr, bis zu ihrem letzten Geburtstag. Diesmal ist die Lehrerin an der Reihe.
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