blikk22
Donnerstag, 3. Dezember 2015
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Ich beginne heute dieses Buch, weil sich auch in meinem Leben ein neues Kapitel öffnete. Es war an einem Samstagmorgen, es regnete und war recht kühl. Ich habe meine Heimat verlassen und beginne einen neuen Abschnitt meines Lebens, hier in Berlin. Als ich vergeblich versuchte, mich auf einem Stadtplan zurechtzufinden, merkte ich wie jemand hinter mir plötzlich meinen Namen rief. Ich sah mich um und meine Blicke kreuzten eine schöne junge Frau mit großen braunen Augen. Anna schien nett zu sein. Wir verstanden uns jedenfalls von Anfang an prächtig. Sie zeigte mir den Weg zu uns in die Wohnung und versprach mir heute Abend die Stadt unsicher zu machen.
Nach einigen Drinks landeten wir in einem Pub in dem wir beschlossen an der Glückslotterie teilzunehmen. Ich dachte mir: "neues Land, neues Glück". Zu verlieren hatte ich ja nichts. Ich konnte kaum fassen, was danach passierte. Der Kellner verkündete die Glückszahl des Hauptgewinns. Es war tatsächlich meine Nummer. Der Hauptgewinn war: Eine Reise nach Kanada. Der Flug ging schon übermorgen! Also: Wieder Koffer packen und nichts wie los!
Voller Vorfreude stieg ich in den Flieger, nach Kanada wollte ich immer schon einmal.
Kurz bevor der Flieger zum Start ansetzte, stieg eine junge Frau ein und setzte sich neben mich.
Ich war wie gefesselt von ihrer Anwesenheit, sie war groß, schlank und trug dunkles Haar. Hinter ihrer Brille wirkten die Augen doppelt so groß.
Zuerst traute ich mich nicht sie anzusprechen, aber unsere Blicke trafen sich immer wieder und sie lächelte mich an. Dann gab ich mir einen Ruck und begann ein Gespräch. Sie erzählte mir viel von ihrem Leben in Kanada und lud mich ein, mir ihre Heimat zu zeigen.
Sofort willigte ich mit breitem Grinsen ein. Als wir durch den Nationalpark schlenderten und sie mir verschiedenste Sehenswürdigkeiten zeigte, pochte mein Herz wie wild <3. Ihrem Gespräch konnte ich daher schon lange nicht mehr folgen. Ich nahm nur noch ihre zarte Stimme wahr und folgte jeder ihrer Bewegungen.
Dann beschloss ich die Gunst der Stunde zu nutzen, drehte mich in ihre Richtung, schaute ihr tief in ihre rehbraunen Augen und gab ihr einen flüchtigen, aber dennoch liebevollen und zärtlichen Kuss.
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Multimedia-Geschichte