Kuntner Irmtraud
Samstag, 26. Januar 2019
Zuletzt geändert: Montag, 28. Januar 2019
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Unsere Form der freien Arbeit basiert seit jeher auf fünf Fragen, welche die Entscheidungen der Kinder hinsichtlich ihrer Lernarbeit leiten:
- Was?
- Wie?
- Wann?
- Wo?
- Mit wem?
Ausgehend von ihren Interessen, Bedürfnissen und Emotionen planen sie so ihren Tag. Immer stärker rückt allerdings eine sechste Frage in den Vordergrund: Warum?
- Warum wähle ich dieses Partnerkind?
- Warum verwende ich dieses Material auf eine bestimmte Weise?
- Warum wähle ich diesen Raum, diesen Arbeitsplatz?
- Warum beginne ich mit dieser Übung meinen Tag, warum lasse ich eine andere auf zuletzt oder nehme sie mit nach Hause?
Stellen sich Kinder bei unseren regelmäßigen Reflexions- und Austauschtreffen diese Fragen, haben sie erkannt, dass ihre Entscheidungen von großer Bedeutung sind. Es geht nicht um Aufgabenerledigung oder zeitvertreibende Beschäftigung, sondern um wirklichen Lernzuwachs.
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Kuntner Irmtraud
Sonntag, 18. Februar 2018
Zuletzt geändert: Sonntag, 9. Dezember 2018
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In den Reformklassen spielt das regelmäßige Reflektieren der eigenen Lernarbeit eine wesentliche Rolle. Jeden Dienstag treffen sich um 12.00 Uhr die Kinder der Unterstufe (1-2-3C) in den altersgemischten Stammgruppen zur Wochenreflexion.
Dabei macht sich jedes Kind anhand seines Arbeitsplanes Gedanken über die vergangene Woche.
Im Gruppengespräch wird von persönlichen Überlegungen ausgehend gemeinsam reflektiert.
Fragen wie
- Was hat mir beim Lernen geholfen?
- Mit welchen Partnerkindern arbeite ich gut?
- Was nehme ich mir in nächster Zeit besonders vor?
unterstützen konkrete, Sinn stiftende Diskussionen, die persönliche Stärken oder Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen können.
Anschließend daran hält jedes Kind auf seinem Plan Wesentliches kurz schriftlich fest.
(Die ErstklässlerInnen behelfen sich mit Smileys).
Auch für die schriftliche Rückmeldung der Lehrpersonen und Eltern ist Platz vorgesehen.
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 14. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 6. Juni 2012
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Eine einfache Form von Lernberatungsgesprächen wird derzeit mit den Drittklässlern geführt. Diese Gesprächszeit von circa einer halben Stunde plant das Kind nach Absprache mit der Lehrerin ein. Der Einstieg ist meist folgender: „Erzähl mir über dein Lernen und Arbeiten. Wie geht es dir? Was sind deiner Meinung nach deine Stärken und Schwächen?“ Überrascht hat uns Lehrpersonen, wie sicher und treffend sich die Kinder selbst einschätzen und ihre Lernarbeit beobachten und reflektieren können.
Am Ende eines jeden Gespräches trifft das Kind gemeinsam mit der Lehrperson eine Vereinbarung, welche es auf seinem Plan festhält. Die Lehrerin vermerkt diese in ihrem Register. Einige Beispiele hierfür sind „Ich nehme mir vor, langsamer und genauer zu schreiben.“, „Ich wähle meine Lernpartner/innen gezielter aus.“ und „Ich versuche, anderen beim Lernen zu helfen, weil ich in vielen Bereichen Experte bin.“ Uns Lehrerinnen ist es dabei wichtig, uns so viel wie möglich zurückzuhalten, damit die Äußerungen der Kinder frei und unbeeinflusst gemacht werden.
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Grazio Evelyn
Dienstag, 24. Januar 2012
Zuletzt geändert: Montag, 4. Juni 2012
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Die Kinder haben grundsätzlich das Bedürfnis, Ergebnisse ihrer Arbeit anderen zu zeigen. Dem wird in unseren Gruppen viel Platz gegeben. Schon von Beginn an werden im Abschlusskreis freie Texte, Kunstwerke und Modelle, schriftliche Arbeiten, usw. der Stammgruppe vorgelegt und präsentiert. Die Mitschüler/innen stellen Fragen und geben Rückmeldung. So üben sich die Kinder im sicheren Auftreten, deutlichen Sprechen und Vortragen und erwerben die Fähigkeit, konstruktive Kritik zu äußern und anzunehmen.
Ein weiterer Entwicklungsschritt in diese Richtung stellen die Präsentationen der persönlichen/freien Themen dar, die für alle Interessierten offen ist. Hier kommt nach erfolgter Vorstellung der Arbeit eine Selbstreflexion dazu. Erst zum Schluss gibt das Publikum Rückmeldung, stellt Fragen, gibt Hinweise und Tipps. Für ihre Arbeit erhalten die Kinder am Ende eine Urkunde, die erarbeitete Inhalten und erworbene Kompetenzen bestätigt.
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Grazio Evelyn
Freitag, 25. November 2011
Zuletzt geändert: Dienstag, 26. Juni 2012
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Am Ende eines jeden Tages trifft sich die Lerngruppe zur gemeinsamen Reflexion.
Die Kinder geben der Gruppe Rückmeldung, welche Arbeiten sie geschafft haben und welche Stolpersteine oder Probleme es gab. Meinungen und Tipps werden eingebracht, gemeinsam werden Lösungen gesucht.
Häufig werden gezielte Rückfragen zu den Arbeiten anderer Kinder gestellt, Kritik geübt und Arbeiten kurz vorgestellt. Auch hier obliegt die Moderation den Kindern, die Protokollführung der Lehrerin.
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Grazio Evelyn
Freitag, 25. November 2011
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Um die reformpädagogische Ausrichtung an unserer Schule zu definieren und für Kollegium, Eltern, Kindergärten, usw. transparent zu machen, wurden in der Arbeitsgruppe für Schulentwicklung folgende Kriterien ausgearbeitet:
- Arbeit mit individuellen Lernplänen
- Die Freiarbeit überwiegt
- Tägliche Treffen zur Planung und Reflexion mit Kindern
- Altersgemischte Gruppen
- Hospitationen und Elternarbeit
Diese Kriterien wurden beim Teilkollegium am 11. Oktober 2011 vorgestellt und gut geheißen. Die nächsten Schritte werden im Plenum, Schulrat und Schulamt gemacht.
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Kategorien:
LernenGrundlagen