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Schreckbichl Schreckbichl wurde um 1135 zum ersten Mal mit dem Namen Scribuhilen erwähnt, 1231 Screchpuhel, seit 1817 kommt der heutige Name Schreckbichl vor. Der Teufelssitz Ungefähr 5 Minuten entfernt vom Gasthaus,, Ebner“ in Schreckbichl zweigt am Waldesrand vom Hauptweg nach Montiggl nach links ein Weg ab, der in schräger Richtung hinunter zur Etsch führt .Ein Stück abwärts trifft man einen kleinen Hügel auf einem Porphyrfelsen, der eine Stufe bildet. Dieser Naturfelsen zeigt 3 Schustersesselähnliche Auswaschungen und wurde nach diesem vom Volk als Teufelssitz bezeichnet. Die Sage erzählt: Möglicherweise hat sich der Teufel hier sitzend wohl auch einen Plan ausgeklügelt, wie er einem Bäuerlein seine Seele abluchsen könnte. Ja, die Seele verkaufe es schon, meinte das Bäuerlein schlau, bekommen aber solle er, der Schwarze, sie erst, sobald die Eichen keine Blätter mehr hätten. Vergnügt zahlte der Teufel dem Bäuerlein den vereinbarten Lohn für dessen Seele hin, aber bekommen hat er dann seine Seele doch nicht. Da die Eichen erst dann ihre alten, dürren Blätter abwerfen, sobald die frischen, jungen hervorkommen, sie also nie blattlos dastehen, sah sich der Teufel übertölpelt und fuhr schwefelstinkend davon. Wildermann Eine alte Frau ist bei Nacht in den Montiggler Wald gegangen, um Reisig zu sammeln. Bevor es aber das Mütterlein merkte, ging die Sonne unter, und die Nacht überraschte sie, ehe sie aus dem Walde war. Sie kehrte nicht mehr zurück. In der Nacht getraute sich niemand hinaus, als aber am anderen Morgen die Leute in den Wald gingen, die Alte zu suchen, fanden sie ihre Überreste auf dem Wildemannbühel bei der Hütte des Ungetüms. Der Wilde hatte sie aufgefressen.
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