Alexander war 20 Jahre alt, als er König von Makedonien wurde. In wenigen Jahren eroberte er das größte Weltreich, das die Menschheit bis dahin kannte. Als größter Eroberer aller Zeiten ging er in die Geschichte ein. Im Jahre 336 v. Chr. wurde König Philipp von Makedonien (ein Königreich in Nordgriechenland) ermordet. Sein Sohn Alexander bestieg den Thron und übernahm von seinem Vater einen tollkühnen Plan: Er wollte das Großreich der Perser besiegen. So würde Alexander unsterblichen Ruhm als Krieger erreichen – wie die Helden aus den griechischen Sagen. Die Krieger aus den einzelnen griechischen Poleis schloss er zu einem schlagkräftigen Heer zusammen, das er als Oberbefehlshaber anführte. 334 v. Chr. griff er Persien an. Bis 323 v. Chr. legte er mit seinen 3500 Soldaten mehr als 20.000 Kilometer zurück. Er eroberte das Perserreich, zu dem auch Kleinasien und Ägypten gehörten. Alexander heiratete eine Tochter des Perserkönigs Dareios. Gleichzeitig nahmen fast 10.000 Makedonen Perserinnen zur Frau. So konnte sich die Kultur der Griechen im Orient verbreiten (dies bezeichnet man als Hellenismus). Griechisch wurde zur Weltsprache. Im Zuge seiner Eroberung gründete Alexander der Große viele Städte. Darunter auch Alexandria in Ägypten. Diese Stadt entwickelte sich zu einem Zentrum des Handels und der Wissenschaften. Alexander starb ganz plötzlich im Jahr 323 v. Chr. vermutlich an Malaria. Quelle: www.blinde kuh.de Autor: Simon Messner |