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Seifende Pflanzenteile,
wie Seifenwurzel, Panamarinde die für Haarshampoos in Frage kämen,
sind zwar schäumend und recht gut reinigend, aber ihre Reinigungswirkung
beruht auf den sogenannten "Seifenstoffen", und diese haben
äußerst unangenehme Nebenwirkungen. Seifenstoffe werden von
der Haut resorbiert und es kann auch zu einer Zerstörung der roten
Blutkörperchen führen. Seifenstoffe können die Bindehaut
der Augen reizen und zu einer Trübung der Augenhornhaut führen.
Chemisch hergestellte Shampoos werden für einseitige Probleme produziert
(zum Beispiel trockens Haar, Schuppen) und lösen daher andere Nebenwirkungen
aus. Deswegen sind immer noch die hausgemachten Shampoos die besten. Sie
entfetten nur mild, sie riechen gut, machen das Haar glänzend, gut
frisierbar und besser haltbar.
Shampoos
selbergemacht
Zitronenshampoo: Hauchdünn
abgeschälte Schalen von zwei Biozitronen mit einem Viertel Liter
kochenden destillierten Wasser übergießen, zwanzig Minuten
zugedeckt köcheln lassen und zehn Minuten ziehen lassen und abseihen.
Ein Halbliter destilliertes Wasser zum Kochen bringen und fünfzig
Gramm weiße Schmierseife darin auflösen. Zehn Gramm Pottasche
darin auflösen und weitere dreißig Minuten sprudelnd kochen
lassen. Die Seifenlösung vom Feuer nehmen, den Zitronenauszug einrühren
und auskühlen lassen. Fünfzehn Milliliter ätherisches Zitronenöl
in fünfzig Gramm siebzigprozentigem Alkohl auflösen und unter
den abgekühlten Shampoo rühren.
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