Ergebnisse
der Gruppe 4:
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Neue
Medien im Unterricht sollten ein Neues Lernen fördern und unterstützen.
Nur so ist ein Mehrwert, also eine Qualitätssteigerung, für
das Lernen erreichbar. Daher sind beispielhafte neue Medien ein immer
wichtiger werdendes Element in einer anregenden Lernumgebung für
langsam Lernende wie für Hochbegabte. Solche Lernumgebungen, das
können Medienecken im Klassenraum oder Medieninseln (eingeschränkt
Computerräume) in der Schule sein, sollen alle Lernende (Schülerinnen
und Schüler wie Lehrerinnen und Lehrer) zum eigenaktiven, kommunikativen
und kooperativen Arbeiten in Selbstverantwortung motivieren. Sie erfüllen
das Paradigma des konstruktiven Lernens. Im Prozess der Nutzung der Medien
wird ihre Handhabung gelernt. Das braucht Zeit (!) und schließt
nicht aus, das es bei komplexeren Werkzeugen (wie u.a. bei Photoshop)
auch kleinere Einführungen in ihre technische Handhabung geben muss.
Ein Lernen auf Vorrat sollte aber vermieden werden.
Lernumgebungen für
Lehrerinnen und Lehrer können als didaktische Werkstätten oder
didaktische Netze verstanden werden, aus denen heraus u.a.:
- mit anderen tele-kommuniziert
und tele-kooperiert werden kann,
- unterrichtliche
Erfahrungen ausgetauscht werden können,
- pädagogisch-didaktische
Beratungen über Neue Medien abrufbar sind und
- technische Beratungen
zur Handhabung der Medien angeboten werden.
Lernumgebungen für
Schülerinnen und Schüler unterscheiden sich im Grundsätzlichen
nicht von denen für Lehrerinnen und Lehrer. Die inhaltliche Aufbereitung
in den Medien ist aber auf das fachliche und überfachliche Lernen,
auf die verbindlichen Lehrplan-Stoffe und auf die Sprache der Adressaten
bezogen. Weil daher immer weniger Informationen von den Lehrpersonen angeboten
werden müssen, ändert sich ihre Rolle von einer informierenden
in eine beratende, moderierende und organisierende. Außerdem gibt
es Freiräume für erziehende Aufgaben; etwa für soziale
Lernprozesse.
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