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Trentino nach dem zweiten Weltkrieg

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Zu Jahresbeginn 1948 wurde von der italienischen verfassungsgebenden Nationalversammlung das erste Autonomiestatut genehmigt. Dieses wurde der gesamten Region Trentino – Südtirol gewährt. Die meisten Kompetenzen lagen damit beim Regionalrat und der Regionalregierung. Trient spielte eine sehr wichtige Rolle in der Region. Dies widersprach aus Südtiroler Sicht den Zielsetzungen des Pariser Vertrags, denn die Selbstverwaltung lag in den Händen der italienischen Mehrheit.

Gruber - Degasperi
Gruber - Degasperi


Während die deutschsprachigen Südtiroler (geschlossen) das Recht auf Selbstbestimmung und damit die Loslösung von Italien einforderten, traten die Trentiner und die Italiener in Südtirol für eine Regionalautonomie ein.

Im Trentino formierte sich eine schlagkräftige Autonomiebewegung. An deren Spitze stand die ASAR, die „Associazione Studi per l’Autonomia Regionale“, die zwischen Dezember 1945 und April 1957 drei beeindruckende Massenkundgebungen organisierte.

         
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